WUNSTORF (gi). Die Feuerwehren Wunstorf, Luthe sowie die Logistikkomponente der Stadtfeuerwehr aus Klein Heidorn
wurden am Donnerstag gegen 9.30 Uhr zu einem Küchenbrand in die De-Jonge-Straße alarmiert. Die 84-jährige Bewohnerin, die sich vor Eintreffen der Kräfte noch im Haus befand, konnte sich noch rechtzeitig ins Freie retten. Sie erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus transportiert. Als das erste Fahrzeug der Wunstorfer Kräfte eintraf, schlugen bereits Flammen aus dem Küchenfenster sowie aus der Wohnungseingangstür des Reihenendhauses. Vorsorglich wurden die angrenzenden Häuser evakuiert. "Das Feuer zog nicht nur Küche und Flur in Mitleidenschaft, Schäden richtete vor allem der entstandene Brandrauch auch an den weiteren Räumen im Gebäude an", sagte Pressesprecher Marcel Nellesen. Teile des Daches wurden zur Kontrolle geöffnet. Trotz des erschwerten Zugangs über einen Stichweg war das Feuer schnell unter Kontrolle, so dass eine Ausbreitung auf das Dach oder gar weitere Räume verhindert werden konnte. Nach Angabe der Polizei benutzte die Seniorin die Mikrowelle. Plötzlich bemerkte sie Flammen und informierte ihre Nachbarn. Die Polizei schätzt die Schadenshöhe auf 80 000 Euro. Als Brandursache haben die Ermittlungen einen technischen Defekt an der Mirkowelle ergeben. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Im Einsatz waren insgesamt neun Fahrzeuge der Feuerwehr mit 34 Einsatzkräften, zwei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Polizei.
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