Leopoldshöhe-Asemissen (kd). Bei der jüngsten Zusammenkunft des SPD-Ortsvereins Asemissen/Bechterdissen wurden vier Jubilare geehrt: Markus Schlingmann und Günter Dove sind seit 25 Jahren, Manfred Burkamp seit 40 Jahren und Günter Schröder sogar seit 50 Jahren Mitglied der Partei. Am Sonntag fanden die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzenden Barbara Lehne und der Kreisvorsitzenden Dr. Axel Lehmann im alten Sporthaus lobende Worte.
"Als Günter Dove und Markus Schlingmann in die SPD eintraten, hatte Deutschland mit Steffi Graf und Boris Becker zwei Wimbledon-Sieger", sagte Lehmann in seiner Laudatio. "Es war das Jahr des Mauerfalls, und auf dem Balkon der Prager Botschaft hielt Hans-Dietrich Genscher seine legendäre Rede." Bei Schlingmann und Dove war laut Lehmann "von Anfang an das Interesse an der politischen Mitgestaltung vorhanden. Sie waren und sind als sachkundiger Bürger beziehungsweise Ratsmitglied heute noch in der Kommunalpolitik aktiv." Vor 40 Jahren, 1974, trat Willi Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück. Für Manfred Burkamp war die Entscheidung gereift, der SPD beizutreten. Unmittelbar danach wurde er als Beisitzer in den Vorstand des SPD-Ortsvereins gewählt. Außerdem war er sechs Jahre lang Kassierer und sechs Jahre lang stellvertretender Vorsitzender. Seit dem 1990 leitet er den Ortsverein als Vorsitzender. Seit 1979 gehört Burkamp dem Rat der Gemeinde an und seit 1994 ist er stellvertretender Bürgermeister in Leopoldshöhe. Der Jubilar konnte wegen Erkrankung leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
Als Günter Schröder 1964 Parteimitglied wurde, wurde Brandt Partei-Vorsitzender und Erich Ollenhauer trat zurück. Schröder ist in der SPD "groß geworden", denn bereits sein Großvater und sein Vater waren Parteigenossen. Opa Fritz Landermann war Mitbegründer des SPD-Ortsvereins Asemisen/Bechterdissen und Vater August gehörte viele Jahre dem Gemeinderat an.