HÜLSEDE (al). Acht Hülseder Einwohner haben einen Vormittag lang Totholz und anderen Unrat aus dem breiten und dennoch recht unzuglänglichen Bett des Hülseder Bachs geborgen. Bürgermeisterin Marion Passuth, die in einem Aufruf um Teilnahme gebeten hatte, zeigte sich allerdings enttäuscht über die geringe Teilnehmerzahl.
Der Abschnitt zwischen der Siedlung Steinecke und dem Waldrand erfüllt Passuth regelmäßig mit Sorge. Nach Unwettern und Starkregen schwemmt das Wasser allerlei sperriges Geäst bis zum Wehr, das an der Steinecke vor Verstopfungen schützen soll. "Die Kosten für das große Gitter haben sich wirklich gelohnt", ist sie sich sicher. Allerdings staut sich das Wasser in solchen Situationen bis fast zum Süntel zurück. "Randvoll" sei dann der tiefe Geländeeischnitt entlang der beiden Feldwege in Richtung Süntel.
Um einen besseren Durchfluss zu erzielen, müssen die erstmalig veranlassten Pflegearbeiten ihrer Ansicht nach regelmäßig erfolgen. "Wir ersparen uns damit am Wehr Aufwand und Geld", betont sie. Zugleich werde eine Hochwassergefahr gebannt. Deshalb will die Bürgermeisteriun künftig in regelmäßigen Abständen die Bevölkerung zum Mitmachen aufrufen. "Jetzt gab es auch viele Krankheitsfälle", schränkt sie entschuldigend ein, "beim nächsten Mal läuft das vielleicht besser". Foto: al