1. Sonderkredite für energetische Umbaumaßnahmen

    14. "Joint Venture" von Sparkasse und Kreishandwerkerschaft / Sonderkreditprogramm mit günstigem Zinssatz

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    RINTELN (km). "Wie viel Sparpotential steckt in Ihrem Eigenheim?" Diese Frage stellen auch in diesem Jahr die Sparkasse Schaumburg und die Kreishandwerkerschaft, die gemeinsam "die Engergiewende in Schaumburg voranbringen" wollen, wie es Vertreter beider Organisationen in einer gemeinsamen Erklärung verlautbaren ließen.

    Sparkasse und Kreishandwerkerschaft hatten bereits vor 14 Jahren erstmals die Initiative ergriffen, um zu einer konjunkturellen Belebung des Bauhaupt- und -nebengewerbes beizutragen. Inzwischen werde auf die "Frühjahrs-Offensive" von Kunden und Handwerkern schon gewartet, wie Sparkassen-Pressechef Werner Nickel bei einer Konferenz im Prinzenhof feststellte: "Insgesamt bisher rund 5750 Kreditanträge mit einem Volumen von rund 75 Millionen Euro sprechen eine deutliche Sprache."

    Das Auftragsvolumen für das heimische Handwerk habe sicherlich weit höher gelegen, so die gemeinsame Einschätzung vom Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Fritz Pape, und dem Kreishandwerksmeister Horst Frensel. Und Paul Knauthe, Leiter des Vertriebsmanagements der Sparkasse, gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass "in diesem Jahr einige Millionen Euro dazukommen." Die Sparkasse habe sich erneut entschlossen, ein Sonderkredit-Programm zu einem besonders günstigen Zinssatz von 1,33 Prozent anzubieten. "Im Vordergrund," so Knauthe, "soll aber die individuelle, maßgeschneiderte und unkomplizierte Finanzierung stehen." Der Kundenwunsch entscheide, alle Optionen seien möglich, auch die Einbindung öffentlicher Finanzierungsmittel.

    Der globale Klimawandel, heißt es in der Erklärung, die Risiken der Kernenergie und absehbare Engpässe in der Versorgung mit fossilen Brennstoffen hätten den Boden für die Energiewende bereitet. Aber auch der Blick auf die aktuelle Verbrauchsabrechnung mache jedem deutlich: Ein umsichtiger und sparsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen sei heute wichtiger denn je und spare bares Geld.

    Sparkasse und Handwerk rufen jetzt alle Hauseigentümer auf, in den kommenden Wochen den Besuch bei einem Handwerker ihres Vertrauens fest einzuplanen oder sich an einen Gebäudeenergieberater zu wenden. Gemeinsam bleibe genügend Zeit, alle wichtigen, erforderlichen und sinnvollen Modernisierungsmaßnahmen zu besprechen und zu planen.

    Allerdings - so die Einschätzung aus der Handwerkerschaft - herrsche bei den Kunden trotz der immer weiter steigenden Energiepreise immer noch letzte Unsicherheit über "Einsatz und Wirkung" Im Klartext heiße das: "Welche Maßnahme bringt mir das größte Energiesparpotenzial im Verhältnis zu den Kosten und wie wirkt sich die Energieeinsparung in der Zukunft im Verhältnis zu meinen Finanzierungskosten aus?"

    Die Antwort seiten der Sparkassenvertreter: Nicht nur jeder Finanzierungsberater und jeder Handwerker, sondern auch jeder Kunde könne sich schnell und detailliert vorrechnen lassen, ab wann sich seine Investition lohnten - und zwar mit dem "Modernisierungsrechner" online unter "www.spk-schaumburg.de".

    Paul Knauthe erläuterte schließlich noch einmal die Eckdaten der Finanzierung: Worauf es der Sparkasse ankomme, sei die schnelle und unkomplizierte Abwicklung. Die Auszahlung erfolge zu 100 Prozent, weitere Bearbeitungskosten fielen nicht an. Eine besondere Absicherung sei grundsätzlich nicht erforderlich. Die Einbindung eines LBS-Bausparvertrages garantiere nicht nur die gleiche Ratenhöhe vom ersten bis zum letzten Monat der Laufzeit, sondern bietet auch die Sicherheit für einen konstanten Zinssatz. Foto: km

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