1. Mein Wille geschehe! Oder doch nicht?

    Vortrag zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht am 25. Februar

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    Lemgo. Die Rheuma-Liga Lemgo veranstaltet am Mittwoch, 25. Februar, einen Vortrag zu dem wichtigen Gesundheitsthema " Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht".

    Die Leistungsfähigkeit der Medizin ist in den letzten 150 Jahren so gestiegen, dass eine fast unüberschaubare Fülle von Möglichkeiten besteht, Krankheiten zu behandeln, lebensbedrohliche Situationen abzuwenden und den Tod hinauszuschieben. Das hat mit dazu beigetragen, Lebenserwartung und Lebensqualität in Mitteleuropa deutlich zu steigern. Die medizinischen Leistungen faszinieren, führen uns aber auch an Grenzen. Denn der erwünschte Heilungserfolg kann mit einer Behandlung nicht immer erreicht werden. Wenn auch die akute Lebensbedrohung überwunden werden kann, bleiben nicht selten Restschäden, dauerhafte Bewusstlosigkeit, schwere Behinderungen oder Einschränkungen, mit denen man nicht leben möchte. Davor wollen viele Menschen sich selbst und ihre Angehörigen schützen.

    Das in den vergangenen Jahrzehnten geschaffene Instrument der Patientenverfügung in Verbindung mit einer Vorsorgevollmacht kann helfen, den Willen eines Menschen auch dann zur Sprache zu bringen und wirksam werden zu lassen, wenn er sich selbst krankheitsbedingt nicht mehr äußern kann. So können Behandlungen unterlassen oder beendet werden, die man nicht möchte.

    In dem Vortrag stellt Prof. Dr. Fred Salomon die Möglichkeiten dar, wie man als Patient seinen Willen äußern kann, welches Gewicht diese Äußerungen haben und was man beim Abfassen von Vorausverfügungen beachten sollte. Es wird reichlich Gelegenheit sein, eigene Fragen zu stellen.

    Die Veranstaltung der Rheuma-Liga Arbeitsgemeinschaft Lemgo findet am Mittwoch, 25. Februar, im Hotel Ilsetal in Lemgo statt. Beginn ist um 17 Uhr. Der Eintritt für diesen Vortrag beträgt für Mitglieder der Rheuma-Liga 1 Euro, 2 Euro für Nichtmitglieder.

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