REHBURG (jan). Beste Aussichten sind den 40 Auszubildenden zum Landmaschinen- und Baumaschinen-Mechatroniker von allen Seiten vorhergesagt worden, die im Rehburger Bürgersaal frei gesprochen wurden – verbunden mit dem Hinweis, sich auch künftig fortzubilden.
Einiges habe sich in der Ausbildung doch verändert, sagte der Präsident der Handwerkskammer Hannover, Karl-Wilhelm Steinmann. So müsse etwa heutzutage niemand mehr seinem Meister die Schuhe putzen und auch Geld müsse nicht mehr mitgebracht werden sondern werde verdient. Anderes sei gleich geblieben – wie etwa die gute Tradition der Freisprechung. Die ist für den Bereich der Landmaschinen- und Baumaschinen-Techniker bereits zum 16. Mal im historischen Saal der ehemaligen Bauschule in Rehburg durchgeführt worden. Auch eine Tradition also – und das auch jetzt, wo erstmals der Begriff ‚Techniker’ in der Berufsbezeichnung durch "Mechatroniker" ersetzt wurde. Dass sie "am Ball bleiben" sollten, um nicht von der Technik überholt zu werden, betonte Innungsmeister Dieter Mattke. Der Prüfungsvorsitzende Siegfried Lustfeld nahm unter anderem Applaus entgegen, da er die Feier gemeinsam mit seiner Frau und einem kleinen Team von Rehburgerinnen ausrichtet, seit sie in Rehburg stattfindet – immerhin galt es, 190 Personen zu bewirten.
41 Auszubildende aus den Berufsschulen Nienburg, Syke und Burgdorf waren zur Prüfung angetreten, 40 von ihnen haben bestanden. Im kommenden Jahr, sagte Mattke am Rande der Feier, werde die Anzahl noch wesentlich größer – momentan würden 57 junge Menschen ausgebildet. Das, meinte er, sei den höheren Zahlen von Auszubildenden im Bereich der Baumaschinen zu verdanken – die Erholung der Baubranche mache sich auch dort bemerkbar.
Aus der Berufsbildenden Schule Nienburg sind folgende Auszubildende frei gesprochen worden: Heiko Backhaus, André Dehnert, Jan Carl Dornbusch, Mathis Föge, Kevin Lehmkuhl, Sören Menke, Lukas Nolte, Yannic Robert, Fabian Scholz, Merlin Schwiering, Julian-Hermann Stöver, Yannick Trütner, Marcel Weßling und Kevin Zwick.
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