REHBURG (jan). ‚Initiative für Rehburg’ nennt der Vorsitzende des Rehburger Bürger- und Heimatvereins, Fritz Mackeben, das, was er mit einer Veranstaltung am Montag, dem 23. März, 19 Uhr, im Rehburger Rathskeller beginnen will. Einen Prozess der Bürgerbeteiligung, der mehrere Jahre dauern soll, will er damit anschieben.
"An manchen Stellen steht das Kraut höher als die Beschilderung!" Etliche Punkte sind Fritz Mackeben aufgefallen, die durchaus verbessert werden könnten, als er im vergangenen Jahr mit der Kamera Rehburg in der Ortsdurchfahrt vom Ortsausgang in Richtung Husum bis zum anderen Ende in Richtung Bad Rehburg erkundet hat.
Eine Auswahl dieser Fotos will er bei der ersten Informationsveranstaltung der ‚Initiative für Rehburg’ präsentieren. Eher schlechte, aber auch gute Beispiele hat er ausgewählt. Was er dort zu bemängeln hat und wie es auch gut aussehen könnte, das stellt er zur Diskussion. Weitere Anregungen von den Teilnehmern sollen folgen.
Und auch die Hoffnung ist damit verbunden, dass sich in diesem Zusammenhang Rehburger bereit erklären, manche Verbesserungs- und Pflegemaßnahmen selbst zu übernehmen. Andere Punkte wiederum seien Sache der Stadt, sagt Mackeben. Eine Liste dazu werde an den Bürgermeister übergeben.
Dass Rehburg auf diesem Weg ein schöneres Gesicht bekommt und ansehnlich für jeden ist, der im Ort lebt oder ihn passiert – das ist das Ziel, das Mackeben mit der Initiative verfolgt.
Alles soll das aber noch nicht gewesen sein. Viel weiter noch soll die Bürgerbeteiligung gehen, die Mackeben anstrebt. Einige Punkte, die zu späterem Zeitpunkt behandelt werden könnten, hat er bereits auf seiner Liste.
Die Koordination der Vereine untereinander, die Frage nach einer Umgehungsstraße für Rehburg, die Aufwertung des Ortskerns und die Gestaltung der Baugebiete gehören etwa dazu. Anregungen für noch mehr Initiativen, die innerhalb des Prozesses aufgegriffen werden können, will er gerne in die Liste aufnehmen.
Was ihm wichtig ist und wozu er seit einiger Zeit häufiger mit Lars Brümmer aus dem Bürger- und Heimatverein sowie aus dem Ortsrat Ortsbürgermeisterin Angelika Teßner und Carsten Schmidt zusammen gesessen hat, ist die Bürgerbeteiligung, die er anschieben will.
Jeder könne mitreden, jeder könne etwas tun, meint er. Die Koordination der ‚Initiative für Rehburg’ solle beim Bürger- und Heimatverein liegen. Dass mit Teßner und Schmidt schon zu Beginn auch aus dem Ortsrat heraus die Arbeit an der Initiative begleitet wird, freut ihn besonders.
Zu der Veranstaltung am 23. März sind alle Interessierten willkommen.
Foto: jan