Oerlinghausen (kd). Die SPD-AG 60 plus in Oerlinghausen zeigte bei ihrer Jahresversammlung große Einmütigkeit und bestätigte den alten Vorstand für weitere zwei Jahre. Mit Bruno-Heinz Weber bleibt weiterhin Vorsitzender. Er wird durch Erika Obermark und Rudi Doil vertreten. Die Beisitzer Doris Letmathe, Friedhelm Bröker, Klaus Klocke, Georg Bergmann und Wilfried Watermann repräsentieren alle Ortsteile im Vorstand.
Der wiedergewählte Vorstand erinnerte an die gemeinsamen Unternehmungen, Besichtigungen und Besuche und stellte die Planung für das Jahr 2015 vor. Über das Jahr verteilt sind Museumsbesuche, Betriebserkundungen und Vorträge ebenso vorgesehen wie der Kontakt zu der befreundeten AG 60 plus aus Ennigerloh und das politische Gespräch.
Im zweiten Teil der Jahreshauptversammlung berichtete Günter Augustin aus der laufenden Fraktionsarbeit. Dabei verschwieg er nicht, dass die neue Fraktion noch in der Phase der Einarbeitung bereits zwei Mandatsträgerinnen aus persönlichen oder beruflichen Gründen ersetzen musste. Mittlerweile laufe die Arbeit sehr harmonisch und konstruktiv. Das sei auch notwendig, meinte Augustin, weil in den kommenden Monaten die Haushaltsberatungen anstünden. Augustin teilte dabei nicht die Meinung der Bürgermeisterin, dass der Haushalt in diesem sehr schwierigen Jahr bereits vor Ostern verabschiedet werden könne. Wie die Kämmerin bei der Einbringung des Haushalts bereits gesagt habe, könne niemand Steuererhöhungen ausschließen. Augustin unterstrich, dass die SPD-Ratsfraktion alles tun werde, um zu einem ausgeglichenen Haushalt beizutragen. "Bei allen Schwierigkeiten – ein Nothaushalt unter Federführung der Regierungspräsidentin ist das Schlechteste, was unserer Stadt passieren kann", sagte Augustin.