Bad Salzuflen (la). Als Franko-Kanadier hat er zwar eine besondere Affinität zum französischen Repertoire, aber sein Antrittskonzert"als neuer Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie gibt er in der Reihe der städtischen Sinfoniekonzerte ausgesprochen deutsch: Yves Abel dirigiert zum Auftakt seines Engagements ein "Wunschkonzert" mit dem Siegfried-Idyll von Richard Wagner und "Eine Faust-Sinfonie in drei Charakterbildern" nach Johann Wolfgang von Goethe. Das Konzert findet am Samstag, 21. Februar, um 19.30 Uhr in der Konzerthalle im Kurpark statt. Karten im Vorverkauf gibt es an der Theaterkasse der Kurverwaltung, Telefon 05222/952909, und bei der Bürgerberatung im Rathaus an der Rudolph-Brandes-Allee.
Das Siegfried-Idyll (WWV 103) für Kammerorchester, in der Urfassung "Tribschener Idyll mit Fidi-Vogelgesang und Orange-Sonnenaufgang, als Symphonischer Geburtstagsgruss. Seiner Cosima dargebracht von Ihrem Richard." genannt, ist eine symphonische Dichtung von Richard Wagner. Yves Abel feiert Erfolge sowohl im Konzertrepertoire als auch im Operngenre und war von 2005 bis 2011 Erster Gastdirigent der Deutschen Oper in Berlin. 2010 dirigierte er erstmals die Nordwestdeutsche Philharmonie mit großem Erfolg und einer überaus positiven Resonanz der Musiker des Orchesters, so dass er 2013 erneut für eine weitere Reihe von Abonnements-Konzerten verpflichtet wurde. Diese erneute Zusammenarbeit führte gleichermaßen zu einer Euphorie bei Orchester, Publikum und Presse, der nun die Verpflichtung als Chefdirigent folgte. Als häufiger Gast der großen Opernhäuser der Welt dirigierte er an der Metropolitan Opera New York ebenso wie an der Pariser Oper, am Teatro alla Scala di Milano oder an der Wiener Staatsoper und weiteren berühmten Häusern.