LINDHORST (bt). Einer Einladung in die mit Abgeordneten aller vier Bundestagsfraktionen besetzte Kinderkommission des Bundestages ist der Lindhorster Matthias Hinse gefolgt. Hinse, Sprecher des Lindhorster Vereins "Wir für soziale Gerechtigkeit", berichtete vor dem Gremium über das jahrelange Bemühen des Vereins, die Fraktionen des niedersächsischen Landtags von der Notwendigkeit zu überzeugen, eine Kinderkommission auch für das Bundesland einzurichten.
Die Kinderkommission setzt sich – wie im Namen ausgedrückt – für die Belange Heranwachsender ein. Mehr als fünf Jahre setzte der kleine Verein alles daran, niedersächsische Politiker von der Idee zu überzeugen. Unzählige Gespräche wurden geführt, der Briefwechsel füllt, so Hinse, einen Ordner.
Jetzt steht das Thema auf der Tagesordnung. Bei seinem Besuch vor der Kommission des Bundes schilderte Hinse ausführlich die Bemühungen von "Wir für soziale Gerechtigkeit". Nach Angaben Hinses informierte Heike Werner, die Vertreterin der Landesvertretung Niedersachsen beim Bund, die Kommissionsmitglieder über den aktuellen Sachstand. Danach wird auch in Niedersachsen eine Kinderkommission eingerichtet werden.
Hinse freute sich darüber sehr, wie er in einer Pressemitteilung zum Ausdruck brachte: "Damit ist der Verein auf der Zielgeraden. Das Vorhaben wird ein Meilenstein für die Kinder- und Jugendpolitik werden". Foto: privat