KATHRINHAGEN (us). Die Kyffhäuser Kameradschaft Auetal von 1889 e. V. hat eine lange Tradition, das ist bereits im Namen erkennbar. Diese Tradition stirbt allerdings langsam aus. Nur noch neun Mitglieder konnte der Vorsitzende Friedel Wichmann zur Jahreshauptversammlung im Schützenhaus in Kathrinhagen begrüßen. "Das ist aber eine gute Beteiligung, denn das sind immerhin fast die Hälfte unserer Mitglieder", stellt Wichmann fest. 19 Mitglieder gehören der Kameradschaft an. "Im vergangenen Jahr sind wieder zwei verstorben", so Wichmann. Der Altersdurchschnitt der Mitglieder beträgt 67 Jahre. Trotzdem lassen sich der Vorstand und die aktiven Schützen nicht unterkriegen. "Wir schießen alle zwei Wochen hier auf dem Schießstand in Kathrinhagen. Im Winter nur Luftgewehr und im Sommer auch Kleinkaliber", erklärte Wichmann. Außerdem nimmt immer eine Mannschaft am Kreispokalschießen und am Schießen der örtlichen Vereine in Kathrinhagen teil. "Dafür haben Thorsten Kuhlmann und ich sogar noch unseren Schießsportleiterschein um drei Jahre verlängert. Den brauchen wir nämlich, um den Schießsport aufrecht zu halten", so der Vorsitzende der Kyffhäuser Kameradschaft. Wichtig sei den Kyffhäusern auch die Teilnahme am Volkstrauertag. "Da legen wir immer einen Kranz am Ehrenmal in Kathrinhagen nieder und danach geht es auf die Paschenburg", so Wichmann. Ihren Vorstand wählten die Mitglieder einstimmig wieder. Mangels Mitgliedern besteht der Vorstand nur aus drei Köpfen. Friedel Wichmann ist Vorsitzender und Schießwart, Thorsten Kuhlmann ist 1. Schriftwart und Schießwart und Friedrich Kuhlmann zweiter Vorsitzender.Foto: us
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Immer weniger Kyffhäuser
Aber alle zwei Wochen wird noch geschossen
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