1. Da bleibt kein Auge trocken ...

    Lagenser Bühne begeistert mit der Komödie "Hasch mich, Genosse!"

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    Lage (js). Warum versteckt sich ein berühmter russischer Balletttänzer im Kofferraum eines Bundeswehrgenerals und warum interessieren sich sogar der Deutsche Geheimdienst und der KGB dafür? Diese Fragen beantwortet die rasante Boulevardkomödie "Hasch mich Genosse", die jüngst im Bürgerhaus in Lage eine gelungene Premiere feierte. Die Farce von Ray Cooney ist, nicht nur allein durch das leicht chaotische Verwechslungsspiel, an Situationskomik kaum zu übertreffen.

    Doch zur Geschichte: Ausgerechnet im Kofferraum des Wagens eines Bundeswehrgenerals versteckt sich ein berühmter russischer Balletttänzer, Bester Slapstick von Axel Wieneke, der die Flucht ergriffen hat, um nicht wieder in seine Heimat Russland zurückkehren zu müssen. Hilfe erhielt er dabei von der Primaballerina Alicia, verrückt und perfekt dargestellt von Isabell Konradt, die ihn dort hineingelotst hat. Dass es sich bei dem Besitzer des Autos um den Vater ihrer besten Freundin Natalie, Admiral Retmeier (Peter Deppe), handelt, scheint ihr dabei nur zu Gute zu kommen. Doch der Schein trügt, denn für mehr Verwirrspiel hätte sie damit nicht sorgen können.

    Gemeinsam versucht Alicia mit ihrer Freundin Natalie, bezaubernd gespielt von Lisa Marie Wiegand, nach einer Lösung zu finden. Dabei hoffen die beiden auf die Hilfestellung von Natalies Verlobten Gert Busse, toll und aberwitzig von Kevin Nolting gespielt. Doch auf diese Hilfe hätten sie lieber mal verzichten sollen, denn von nun an wird das Chaos immer schlimmer und auch der Deutsche Geheimdienst, vertreten durch Agent Sommerkorn (Lars Bücherl), lässt sich nur noch mit Alkohol hinhalten, um nicht hinter diese Farce zu kommen. Dass dann auch noch der Gärtner des Generals, Hollstein (Bastian Bühler), ein Polizist (Janos Sewing), der Besitzer eines Nachtclubs (Lukas Hollmichel) und die betrogene Ehefrau des Generals (Elke Mellies) mitmischen, schenkt dem ganzen Verwirrspiel noch das I-Tüpfelchen. Welches Ende all diese Verwicklungen mit sich bringen, das kann man noch bis zum 8. März auf der Bühne im Bürgerhaus Lage jeweils samstags um 20 Uhr und sonntags um 19 Uhr sehen. Weitere Informationen und Karten sind über die Internetseite "www.labuevision.de" erhältlich.

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