Bad Salzuflen. In einem gemeinsamen Antrag an den Rat fordern die Fraktionen der FDP und der Freien Wähler für die städtische Grundschule Knetterheide eine Ausnahmeregelung. Der Antrag bezieht sich auf die Bildung der Eingangsklassen, der vom Rat der Stadt auf Dreizügigkeit und damit auf 81 Schülerinnen und Schüler festgelegt wurde.
Nach Auffassung der beiden Fraktionen muss dem
bereits eingetretenen Anmeldeüberhang dadurch begegnet werden, dass im
Sommer für das kommende Schuljahr eine Ausnahmegenehmigung für die Vierzügigkeit der ersten Klasse ermöglicht wird.
Für FDP und Freie Wähler ist die Bildung von vier Eingangsklassen unerlässlich, da die Schulanfänger einen gesetzlichen Anspruch auf die nächstgelegene Schule haben.
Zudem sehen die Fraktionen günstige Voraussetzungen für die Umsetzung der Ausnahmeregelung, da im Sommer 2015 auch vier Klassen von der Grundschule in Knetterheide entlassen werden, somit also auch das räumliche Angebot für vier Eingangsklassen vorhanden sein
wird.
Auch die kommunale Klassenrichtzahl von 18 bis 20 Kindern werde eingehalten.