Bad Salzuflen (la). Wie kein Zweiter sprengt er die Grenzen zwischen Kabarett und Standup-Comedy – gnadenlos, lustig, leicht entzündlich: Günter Nuth. Mit seinem Programm "Rett‘ ich alles?" kommt er jetzt im städtischen Kleinkunstprogramm am Freitag, 13. Februar, um 19.30 Uhr in das Kulturzentrum Gelbe Schule an der Martin-Luther-Straße. Eine Pressemitteilung des Veranstalters verspricht: "Es gibt so viele skurrile und witzige Einsätze zwischen Martinshorn und Wiederbelebung. Das alles darf jetzt die Öffentlichkeit erfahren. Es erwartet die Zuschauer ein Abend voller Witz, Charme, Selbstironie und fundiertem Fachwissen." Karten im Vorverkauf zu 15 Euro gibt es an der Theaterkasse der Kurverwaltung, Telefon 05222/952909, und bei der Bürgerberatung im Rathaus an der Rudolph-Brandes-Allee.
Günter Nuth hat Fragen: Was geschieht mit einem Helfer, wenn ihn sein Piepser im Liebesspiel alarmiert? Wie verhält sich eine Katze im Baum, die nicht gerettet werden will? Was macht ein Mitarbeiter in der Einsatzzentrale, wenn eine Wohnung brennt und der Anrufer nur englisch spricht? Was passiert, wenn Frauen den Job bei der Feuerwehr oder im Rettungsdienst annehmen? Und auf das Unverständnis von Männern treffen ... Wie unterscheiden sich die Vorgehensweisen von Polizei und Rettungsdienst in der Begegnung eines Menschen, der zufällig etwas zu viel Alkohol getrunken hat?
All diesen Fragen geht Günter Nuth nach. Seine Auftritte sind eine Liebeserklärung an all die Blaulicht-Helfer, weil hinter den vermeintlichen Heldinnen und Helden ganz normale Menschen sind. Nuth muss keine Rolle aufsetzen oder spielen, er ist Feuerwehrmann und Rettungsassistent. Und hat zwei Traumberufe: Menschen zum Lachen zu bringen und Menschen zu retten.