Rischenau (afk). "Die Sicherheit der Bevölkerung steht immer im Mittelpunkt unseres Auftrages. Wir sind uns dieser Sache bewusst und werden wie bisher mit großer Motivation unseren Dienst für den Nächsten verrichten. Das Jahr 2014 war ein Jahr mit Höhen und Tiefen, jetzt kommen wir sicher wieder in ruhiges Fahrwasser”, so begann Mario Trompeter die Jahreshauptversammlung des Löschzuges.
Auf einer außerordentlichen Dienstversammlung hatten die Kameraden der neuen Führungsmannschaft mit Mario Trompeter, Sascha Bracht und Ingo Eggert ihr Vertrauen geschenkt. Jugendwart ist Gerhard Wintjes, die Funktion des Schriftführers übt Rene Schröder aus und für die Kassengeschäfte zeichnet Kevin Gnade verantwortlich. Die bisherigen Führungskräfte Björn Deppenmeier und Matthias Köhring hatten im September 2014 ihre Funktionen niedergelegt.
Wie wichtig die Feuerwehr ist, das durfte Rene Schröder in seinem ausführlichen Jahresbericht zum Ausdruck bringen. Elf Brandeinsätze und zehn technische Einsätze, darunter vier Ölschäden, galt es zu bekämpfen. Zum Glück waren es keine gravierenden. Das machte sich auch in der zu leistenden Stundenzahl bemerkbar, denn den 748 Stunden im Jahr 2013 standen im vergangenen Jahr nur 245 Stunden gegenüber. Ein hoher Anteil der insgesamt fast 3000 absolvierten ehrenamtlichen Stunden entfiel auf die Pflege der Außenanlagen rund um das Feuerwehrgerätehaus (879 Stunden) und auf die Aus- und Weiterbildung (825 Stunden). Verkehrs- und Sicherheitsdienste schlugen mit rund 250 Stunden zu Buche. "Wir sind auch künftig personell gut aufgestellt, wenngleich der demografische Wandel und die berufliche Situation der Feuerwehr im allgemeinen Probleme bereitet”, ergänzte Trompeter. Einen Rückgang der Einsätze sieht Kornegger positiv. Freud und Leid stünden häufig nah beieinander. "Ich wünsche mir möglichst wenige Einsätze, wobei ich weiß, dass sich das ganz schnell ändern kann. Daher ist es wichtig, dass ihr auf die Minute topfit seid”, lobte der Wehrführer das Rischenauer Team.
Mit 34 aktiven Kameraden, 15 Männern in der Altersabteilung und 23 Nachwuchskräften halten insgesamt 72 Kräfte der Feuerwehr die Treue. Shari Wintjes gab für die Jugendfeuerwehr einen umfassenden Bericht. Nicht nur bei der Aktion "Sauberes Dorf” waren die Nachwuchskräfte mit von der Partie. Die Feuerwehrtechnische Ausbildung war ebenso wichtig wie die Teilnehme am Kreiszeltlager oder die Abnahme der Leistungsspange in Bad Salzuflen. Insgesamt 1385 Gruppenstunden wurden geleistet und dafür bekam der engagierte Nachwuchs viel Beifall.