Oerlinghausen (kd). Mit ihrem jüngsten Benefizkonzert im vergangenen November hat der Oerlinghauser Verein "Rock gegen Krebs" einen beachtlichen Erlös von 12.600 Euro erzielt. Durch neun Konzerte konnten der Deutschen Krebshilfe insgesamt 116.000 Euro gespendet werden. Der weitaus größte Teil des Erlöses, 10.500 Euro, ging an die Deutsche Krebshilfe. Als Anerkennung für die Unterstützung der Veranstaltung wurden auch das Sozialamt der Stadt Oerlinghausen, die Freiwillige Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz, die Handballjugend des TSV sowie die Bielefelder Initiative "Fruchtalarm" mit Spenden bedacht.
Das sei ein "wahnsinig tolles Engagement" der Oerlinghauser, meinte Klaus Woyda von der Deutschen Krebshilfe in Bonn. Die Spendensumme werde für ein Forschungsprojekt genutzt. Gegenwärtig wird untersucht, wie alternativmedizinische Methoden genutzt werden können, um die Heilungschancen bei Krebs zu erhöhen. "Das Projekt ist sehr aufwändig, wir setzen insgesamt 2,4 Millionen Euro ein", erklärte Woyda.
In der Segelflugschule waren 60 Helferinnen und Helfer zu einer Dankeschön-Party zusammengekommen. Denn ohne ihren ehrenamtlichen Einsatz könnten die Konzerte gar nicht stattfinden. Sie zapfen Bier, sorgen für die Verpflegung und leisten viel im Hintergrund. Die Auftritte der berühmten Bands können sie nicht verfolgen. Aus diesem Grund lädt der Verein die aktiven Unterstützer zu einer eigenen Fete ein. "Jeder Helfer hätte einen Preis verdient", meinte Klaus Büker, Vorsitzender des Vereins "Rock gegen Krebs". Für die musikalische Unterhaltung sorgten das Duo "Touch of Sound" (Ina Kobus und Marten Rolf) mit Liedern der siebziger Jahre sowie Discjockey Svenni.
Alle anwesenden Helfer verpflichteten sich, auch bei der zehnten Auflage des Benefizkonzerts wieder mitzuwirken. Zur Jubiläusmveranstaltung am 14. November 2015 wird "Smokie" erwartet. "Diese Weltklasseband hat hohe Ansprüche, aber gemeinsam werden wir das hinkriegen", meinte der Vereinsvorsitzende Büker.