1. Aus Angst geflüchtet

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    NIENSTÄDT (mk). Die harmlose Verkehrskontrolle eines Radfahrers in Nienstädt auf der Hannoverschen Straße hat sich am vergangenen Mittwoch zu einer ungleichen Verfolgungsjagd entwickelt. Der junge Mann sollte gegen 22.30 Uhr eigentlich durch eine uniformierte Funkstreifenwagenbesatzung angehalten werden, weil dieser ohne Licht an seinem Zweirad unterwegs war und darüber hinaus über Kopfhörer Musik hörte.

    Der Streifenwagen überholte den Radfahrer, stellte sich auf dem Radweg quer und der ausgestiegene Beamte gab klare Zeichen, dass der 20-jährige Obernkirchener mit seinem Fahrrad halten sollte. Dieser umfuhr den verdutzen Beamten, den Streifenwagen und radelte weiter seines Weges.

    Die Beamten folgten dem jungen Mann, sprachen ihn aus dem fahrenden Streifenwagen an, bei dem mittlerweile das Blaulicht aktiviert war. Der Radfahrer bog ab in den Ostpreußenweg und zeigte deutliche Anzeichen einer Flucht, zumal die Beamten zum Blaulicht auch noch das Signalhorn eingeschaltet hatten.

    Erst als der Radfahrer stürzte, konnte ein klärendes Gespräch mit dem Flüchtenden stattfinden. Als Grund der Flucht wurde "Angst vor der Polizei" angegeben. Dem unverletzt gebliebenen Radfahrer erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

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