RINTELN (ste). Die Werkfeuerwehr Lebenshilfe ist unter den Werkfeuerwehren des Landes eine Vorzeigewehr. Dies bescheinigte Siebelt Ubben von der Polizeidirektion Göttingen der Wehr bereits bei vielen Terminen. Deutlich wird dies auch durch die Zertifizierung der Lebenshilfe Werkfeuerwehr als Ausbildungsstätte. Zwei Lehrgängen wurden hier bereits im letzten Jahr unter der Leitung von Thorsten Bodensiek angeboten. Das Seminar "Taktische Ventilation" und das Seminar "Hohlstrahlrohr-Training" fand bei der Lebenshilfe statt.
13 Alarmierungen zu Einsätzen und Übungen musste die Werkfeuerwehr bewältigen, darunter ein Großbrand in Ahe, Brandmeldeeinläufe aus den Wohngruppen und Appartements der Lebenshilfe und auch technische Hilfeleistungen. Am spektakulärsten waren dabei die beiden Evakuierungen von Bussen auf der BAB 2, wo unter anderem eine polnische Schülergruppe aus ihrem defekten Bus zur Lebenshilfe verbracht wurde und sie dort Verpflegung und Unterkunft für eine Nacht erhielten.
Die 43 aktiven Kameradinnen und Kameraden, darunter sieben Frauen und 15 Atemschutzgeräteträger, werden künftig verstärkt durch Neuzugänge von Thorsten Becker, Mathias Grun, Christian Eickmann, Manfred Bödeker, Kevin Zöller und Oliver Liese. Befördern konnte Werkbrandmeister Oliver Kirstein zum Werkoberfeuerwehrmann/-frau Oliver Hünninghaus, Kathrin Hopf und Ralf Begemann. Andreas Hildebrand wurde Erster Werkhauptfeuerwehrmann. Werklöschobermeister ist künftig Benjamin Heim, der zugleich Stellvertreter des neuen Leiters der Werkfeuerwehr Werkhauptbrandmeister Marco Behrens wird und damit Michael Kampmeier ablöst.
Technisch ist die WF-Lebenshilfe Top ausgestattet. Das neue TLF 6000 konnte im letzten Jahr in Dienst gestellt werden und auch sonst schlägt das Feuerwehrherz bei vielen Kameraden höher, wenn sie in die Fahrzeughalle der WF-Lebenshilfe schauen.
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