1. Umgestaltung der Bahnhofstraße

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    Detmold (ab). Nach der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und des ZOB 2012 und 2013 geht es in diesem Jahr mit der Bahnhofstraße weiter. Dafür müssen in den kommenden zwei Wochen einige Bäume gefällt werden.

    Die Grünfläche in der Mitte der östlichen Bahnhofstraße, die sogenannte „Grünachse“, soll aufgehübscht werden. Der gemeinsame vier Meter breite Fuß- und Radweg wird dann von einer einheitlichen Allee aus Silberlinden gesäumt. Sie wird dem historischen Vorbild der gründerzeitlichen Stadterweiterung angepasst und schafft so auch optisch die Verbingung zur Innenstadt her, insbesondere zur Parklandschaft Friedrichstal und dem Wallgraben. Die Fahrbahn, die noch aus Kopfsteinpflaster besteht und der Gehweg südlich der langen Mittelinsel sollen umfassend erneuert werden. Auf der anderen Seite wird die Fahrbahndecke saniert und auch der Gehweg optisch an den Stil des Bahnhofsvorplatzes angepasst. Die Parkplätze werden nicht mehr quer, sondern längs zur Straße angeordnet. Dennoch sollen es nicht weniger werden. Zur Vorbereitung der im Frühjahr beginnenden Baumaßnahme müssen 10 Bäume an der Bahnhofstraße und eine kranke Robinie an der der ehemaligen Tankstelle gefällt werden. Das hatte im Vorfeld bei den Beratungen in den Ausschüssen des Stadtrates für kritische Töne gesorgt. Nach der Dieskussion im Tiefbau- und Immobilienausschuss wurde der urspüngliche Entwurf überarbeitet, nach dem sogar 12 Bäume fallen sollten. Die zweite Version wurde im Stadtentwicklungsausschuss beraten und verabschiedet. 5 Bäume sollen Parkplätzen weichen. Zwei davon hätten laut Gutachten eh dringend gefällt werden müssen, zwei andere könnten nicht langfristig erhalten werden. Ein Feld-Ahorn steht der Zuwegung zu den Behindertenparkplätzen im Weg. Der Entwurf 2 sieht vor, dass sieben Bäume erhalten bleiben. Das koste die Stadt rund 60.000 Euro mehr als zuvor geplant, erklärte Bernd Zimmermann, Fachgebietsleiter Stadtentwicklung. „Das sind teure Bäume“, hatte Wilfried Mellies von der CDU dies kommentiert. Grundlage für die Planungen der Verwaltung war ein Gutachten, für das im Sommer 29 große Bäume untersucht wurden. Entsprechend der beschlossenen Planung werden 19 neue Bäume in der zentralen Grünfläche und am südlichen Gehweg gepflanzt. Die Fällarbeiten sollen in den kommenden zwei Wochen durchgeführt werden ohne große Beeinträchtigungen zu verursachen. „Wir danken allen Bürgern für ihre Rücksichtnahme und ihr Verständnis“, erklärt Detlef Wehrmann, Fachbereich Tiefbauund Immobilienmanagement. Als Maßnahme des integrierten Stadtentwicklungskonzepts wird der 280.000 Euro teure Umbau vom Land NRW zu 80 Prozent gefördert.

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