Rechnungsergebnis ist erfreulich

STADTHAGEN (mk). In einer Klausursitzung hat sich die WIR/FDP-Ratsgruppe von Bürgermeister Oliver Theiß und Stadtkämmerer Jörg Schädel den Haushaltsentwurf für 2015 erläutern lassen. "Erfreut haben wir zur Kenntnis genommen, dass das Rechnungsergebnis für 2014 deutlich besser ausfällt als angenommen", stellte Richard Wilmers, WIR, als Gruppensprecher fest. "Mit einem Plus von 2.228.000 Euro haben wir nunmehr ein gutes Polster für mögliche Defizitausgleiche in den kommenden Jahren." Zur Ergebnisverbesserung hätten vor allem die Wirtschaftsbetriebe mit fast 800.000 Euro beigetragen. Nach Überlegungen der WIR/FDP-Ratsgruppe ist dieses Polster auch notwendig, da die Frage nach einem Außenschwimmen noch nicht geklärt sei und Investitionen im Haushalt somit nicht ausgewiesen seien. "Wir hoffen, dass wir hier bald zu Lösungen kommen", ergänzte Lothar Biege, FDP. Die WIR/FDP-Ratsgruppe beschränkt sich für 2015 auf nur eine Investition, auf den Austausch der Kopfsteinpflasterung in der Innenstadt. "Hier erneuern wir unseren Antrag aus dem Vorjahr", betonte Ratsfrau Gundi Donjes, WIR, denn die Notwendigkeit sei dringender denn je. Für Mütter mit Kinderwagen oder auch für die zunehmende Anzahl an Rollatorennutzer sei das Kopfsteinpflaster "nicht gerade vorteilhaft". Für die Austauschmaßnahmen kommen nach Auffassung der WIR/FDP-Gruppe folgende Straßen in Betracht: Obern- und Niedernstraße, Echtern- und Klosterstraße und die Marktstraße, hierfür seien im Haushalt 250.000 Euro bereitzuhalten. Wilmers erinnerte an die Diskussion zum letzten Haushalt. Hier hätten die großen Gruppen/Fraktionen signalisiert, sich in diesen Haushaltsberatungen näher mit dem Thema beschäftigen zu wollen. Auch zum Ausbau der Ahornallee seien keine Ausgaben im Haushaltsentwurf enthalten. "Dies ist verständlich, da hier noch zu klären ist, welche Variante zum Tragen kommt", urteilte Wilmers und spricht sich erneut für den Vorschlag der WIR/FDP-Ratsgruppe aus. "Bei dieser Variante können wir den Zuschuss des Landes voll ausschöpfen. Solch eine Gelegenheit gibt es nicht alle Tage."