NORDSEHL/NIEDERNWÖHREN (bb). Die drei Vertretungsberechtigten für das Bürgerbegehren zum Erhalt der "Badewonne Nordsehl" Dagmar Kretschmer, Carla Eickmann und Hans Herbst starten eine Überarbeitung des Begehrens, um dieses als neuen Antrag einzureichen. Nötig ist dies, weil die Samtgemeindeverwaltung bei ihrer durch den Landkreis unterstützten Prüfung formale Mängel festgestellt hatte. Der Samtgemeinde-Ausschuss hatte das Begehren entsprechend zurückgewiesen.
Die Beteiligten würden nun eine "schnelle Beratung anstreben", um "alle Unklarheiten gemeinsam zu erörtern" und den eingereichten Text entsprechend zu ergänzen, wie die Initiatoren in einer Pressemeldung mitteilten. Aufgabe sei es, die angestrebte Sanierung genauer zu fassen. Ebenso sei der Vorschlag zur Finanzierung der Bau-Maßnahmen und Folgekosten detaillierter darzulegen. Carla Eickmann bedaure "diese Schleife, ist aber dennoch mit allen Mitstreitern gerne bereit, gewünschte Detaillierungen zu benennen und Zweifel im Ausschuss zu zerstreuen", so die Pressemitteilung. Ziel sei, ein möglichst schnelles Vorgehen, um die Badewonne nicht Thema des nächsten Kommunal-Wahlkampfes werden zu lassen.
Die überarbeitete Fassung werden die Initiatoren in Kürze zur erneuten Prüfung an die Samtgemeindeverwaltung übergeben. Stellt diese fest, dass die von der Niedersächsischen Kommunalverfassung vorgeschriebenen Anforderungen erfüllt sind, wird das Verfahren zum Bürgerbegehren eingeleitet. Die Initiatoren hatten bisher auf die Sammlung von Unterschriften verzichtet, eben weil die Möglichkeit bestand, dass das Begehren umformuliert werden müsste. Diese Phase soll erst gestartet werden, wenn das Begehren als formal korrekt anerkannt ist.