Döpke berichtete über die bisherigen Verhandlungen mit der staatlichen Denkmalpflege: "Wir sind uns einig über den Ausbau und die künftige Nutzung." Dass Letztere "qualifizierte Anforderungen für das Gebäudeinnere" verlange, sei allen Beteiligten klar. Schließlich solle das hier einziehende Unternehmen für Jahre erfolgreich wirtschaften. Zunächst sind für einen komplett neuen Bodenaufbau, die Sanierung von Ständerkonstruktion, Außenfassade und Dach, neue Fenster, Türen und einer Heizung sowie Elektro- und Sanitärarbeiten 350.000 Euro veranschlagt.
Ob aus Fördermitteln zumindest in Teilen eine Gegenfinanzierung erfolgen kann, werde derzeit geprüft.
Der Ladenbau erfolgt durch den Betreiber. Dass dafür "über 100.000 Euro" anzusetzen seien, wertet Gemeindedirektor Sven Janisch als Signal: "Der Betreiber hat ein großes Interesse am Standort Lauenau." Dieser wolle im Übrigen sein endgültiges Konzept selbst dem Ausschuss vorstellen.
Fest stehen bislang Fleisch- und Wurstverkauf sowie der Betrieb eines "Tagesrestaurants". Unverändert in der Planung ist eine Fischtheke; doch suche der Investor dafür noch einen eigenen Anbieter. Der Restaurantbereich ist nach den gegenwärtigen Plänen unter anderem im historischen Gewölbe im rückwärtigen Bereich des Gebäudes zu finden. Im Eingangsbereich wird eine "Windfangsituation" gewünscht. Unverändert bleibt das Ziel, bis zum Jahresende den Betrieb aufzunehmen. Deshalb stimmte der Ausschuss einer baldigen Ausschreibung der Arbeiten zu. SPD-Ratsherr Wolfgang Kölling drängte auf den Einbau einer Behindertentoilette.
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