1. THW blickt optimistisch nach vorn

    Helfer suchen neues Grundstück in Bahnhofsnähe / Bund bewilligt Mittel

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    WUNSTORF (tau). Das THW Wunstorf blickt optimistisch in die Zukunft. So hat der Bund zusätzliche Gelder bewilligt, die den Bau einer neuen Unterkunft ermöglichen. Allerdings wird es mit der Erkundung eines passenden Grundstücks noch ein wenig dauern, sagte der Vorsitzende des Wunstorfer THW-Ortsverbandes, Wolfgang Wehrhahn, auf der Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend.

    Zielrichtung sei aber nach wie vor, in der Nähe des Bahnhofes bleiben zu können, da sich die Lage insgesamt auch mit Blick auf die Jugend bewährt habe. Derzeit sind 52 aktive und 21 Junghelfer im Ortsverband tätig. Dazu kommen noch einige Reserve- und Althelfer. Diese Unterscheidung wird es in Zukunft aber nicht mehr geben. Denn laut einer neuen Richtlinie wird nunmehr zwischen befähigten und nichtbefähigten Helfern unterschieden. Gleichzeitig könne technikbegeisterten Kindern ab sechs Jahren der Einstieg in das THW ermöglicht werden.

    Im zurückliegenden Jahr hat der Ortsverband 14.784 Stunden geleistet. Die meisten Dienststunden hatte dabei Tobias Brock auf seinem Konto. Er brachte es auf 649,2 Stunden und erhielt damit den neuen Helferwanderpokal von Wolfgang Wehrhahn. Der Chef selber erhielt auch eine Auszeichnung. Geschäftsführer Reiner Riechelmann gratulierte Wehrhahn zu 40 Jahren Mitgliedschaft.

    Insgesamt zehnmal ging es für die Helfer in den Einsatz. Zuletzt unterstützte der Wunstorfer Ortsverband den Kampfmittelbeseitigungsdienst bei der Entschärfung einer rund zwei Tonnen schweren Weltkriegsbombe in Seelze.

    In der Öffentlichkeit bleibt das THW weiterhin präsent. Sei es auf dem Wunstorfer Wirtschaftswochenende, dem Osterfeuer, beim Schützenfestumzug, beim Festlichen Wochenende in Steinhude, bei Ferien(s)pass Aktionen, beim Entenrennen in der Innenstadt oder dem großen Laternenumzug. "Der Ortsverband ist immer aktiv!", sagte Wolfgang Wehrhahn.

    Dem stimmten auch die zahlreichen Gäste aus Politik und befreundeten Helfer-Organisationen zu. Wunstorfs stellvertretende Bürgermeisterin Birgit Mares würdigte das THW als unverzichtbaren Bestandteil des Gemeinwohls. Garbsens neuer Bürgermeister Christian Grahl lobte vor allem die Kameradschaft und war beeindruckt von den ehrenamtlich geleisteten Einsatzstunden. Foto: tau

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