1. Sportplatzneubau verzögert sich durch schlechten Boden und nasses Wetter

    SC Deckbergen-Schaumburg stockt die finanziellen Eigenleistungen auf / Zahlreiche Ehrungen für Langjährige

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    Zusätzliche Maßnahmen, so Vorsitzender Dirk Bredemeier, würden nicht weiter von der Stadt Rinteln finanziert und eventuelle Mehrkosten müssten daher seitens des SC übernommen werden. Dazu, so Bredemeier, gehörten auch so sinnvolle Investitionen wie etwa eine Bewässerungsanlage für den Platz oder ein Wildschutzzaun. Mit dem Sportplatzbau, so Bredemeier, werde ein wichtiger Schritt zu einer zentralen Sportstätte des SC Deckbergen-Schaumburgs getan: "Dadurch eröffnet sich für unser Vereinsleben eine einmalige Zukunftsperspektive. Vor diesem Hintergrund ist die finanzielle Unterstützung durch unseren Verein angemessen und sinnvoll", warb Bredemeier um Zustimmung. Das zweite zentrale Projekt in den kommenden Jahren wird die Lösungsfindung für die weiterhin unzureichende Umkleidesituation bleiben, erläuterte der Vorsitzende. Dagegen in weite Ferne gerückt ist die Vision eines "Schul- und Sportstandortes" mit Errichtung eines Kombi-Gebäudes mit der Feuerwehr. "Heute steht dieses Vorhaben mehr als in den Sternen", so Bredemeier, der eine Entwicklung hin zu einer Zusammenarbeit der Feuerwehren Deckbergen und Schaumburg sieht mit Bau eines Gebäudes. Dennoch hat der Verein Hoffnung: "Bürgermeister Priemer lässt sich zitieren, dass er mit Fertigstellung des neuen Sportplatzes auch eine für den SC akzeptable Lösung der Umkleideräume umgesetzt haben möchte", so Bredemeier.

    Sportlich läuft es im Verein weitgehend rund. Besonders die Fußballfrauen machen dem SC jede Menge Freude. Sie wurden "Schaumburgs Mannschaft des Jahres 2013" und liegen auch in der Tabelle auf einem aussichtsreichen Platz. Die Mannschaft ist in ihrem Kern stabiler als noch vor ein zwei Jahren. Sie hat ein gutes Gerüst aus zuverlässigen und charakterstarken Spielerinnen. Laila Lüttke, Teresa Rovelli und Katja Selchow sind Vorzeigespielerinnen der SC Frauen. Aktiv ist der Verein auch in der Arbeitsgemeinschaft Rintelner Sportvereine. Davon, so Bredemeier, habe der Verein auch beim Bau der Sportstätte profitiert. Das der Baufortschritt dort nicht wie gewünscht verläuft, liegt vor allem an den problematischen Bodenverhältnissen und am zu feuchten Wetter. Prognosen zufolge kann erst Mitte 2016 der Platz eingeweiht werden. Einen positiven Ausblick gab es von der Tischtennisabteilung. Dort hat die 2. Herren besonders gute Aussichten auf den Aufstieg. Aus der Sparte Gymnastik berichtete Gisela Stasitzek. Es gibt eine neue Gruppe für Jugendliche "Kid‘s Dance" unter Leitung von Svenja Reimann und Sophie Wedemeyer. Neu ist auch der Lauftreff für Anfänger und Fortgeschrittene in Kooperation des SC mit dem TSV Großenwieden und TV Jahn Welsede. Stark im Kommen sind beim Fußball die Frauen, deren Anteil bei den 237 aktiven Spielern 87 beträgt. Ein Problemkind war die Erste Herrrenmannschaft. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga, dem Ausscheiden von Spielertrainer Marcel Riedel sowie dem Abschied vieler Spieler war ein Neubeginn mit Oliver Rick als ein junger und engagierter Trainer nötig. Er wird unterstützt von Stergios "Steri" Karagkiozis. Besonders schöne Tagesordnungspunkte für Vereinsvorstände sind Ehrungen. Im SC wurden für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit Helmuth Krüger, Wolfgang Niemann, Klaus Riesner, Jürgen Spring, Dieter Schlüter und Dieter Stemme geehrt. 40 Jahre dabei sind Georg Chmel, Dirk Heisterhagen, Sylvia Hentschel, Karin Ledermann, Klaus Liebig, Jens Röser, Carsten Roos, Jörg Senne, Axel Sieker, Ute Stemme und Jörg Wellhausen. Zu "Sportlern des Jahres" wurden Gisela Stasitzek und Cord Bredemeier gewählt.Foto: ste

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