Im Jahr 2014 habe die Kreishandwerkerschaft bei den Ausbildungsverträgen ein plus von 20 Prozent verbuchen können. Damit wurde Schaumburg Kammersieger 2014. "Keine andere Region konnte einen derartigen Zuwachs verzeichnen", sagte Frensel.
Passend dazu präsentierte sich der Nachwuchs in Form von drei Gymnasiasten vom Ernestinum Rinteln.
Die Volksbank in Schaumburg bat Vanessa Roos, Timon Schorling und Marius Spohr ihre Fragen an die beiden CDU-Männer Maik Beermann, Burkard Balz sowie Horst Frensel und Gerhard Pompe vom Steuerberater Ortsverband zu stellen. Timon Schorling wollte beispielsweise wissen, ob auch Maik Beermann (Stichwort Datensicherheit) abgehört werde.
"Ich habe acht Pinziffern in meinem Handy, aber ich denke, besonderen Schutz brauche ich nicht", sagte Beermann. Um Daten der Unternehmen zu schützen, müsse die Datenschutzgrundverordnung vereinheitlicht werden. Marius Spohr sprach Burkard Balz auf die Südlink-Trasse an: "Dazu kann ich nichts sagen, der Antrag die Trasse durch Schaumburg zu legen befindet sich im Schwebezustand. Da muss das Unternehmen jetzt einiges nacharbeiten. Am 12. Februar setzen wir uns alle einen Tisch." Und was hält Herr Pompe vom Mindestlohn? "Das ist eine gute Einrichtung, aber die Arbeit ist immens. Wir hören ständig böse Stimmen: "Was müssen wir denn noch alles aufzeichnen?", sagte der Steuerberater und erntete dafür Applaus. Frensel hielt für die Handwerkerschaft fest: "Das Niveau zu halten wird schwierig. Sogenannte Ein-Mann-Betriebe werden zum Problem: Sie brauchen weder Mitarbeiter noch Azubis. Die Grenze ist langsam überschritten. Da sind wir alle gefragt, etwas zu tun."
Joachim Schorling, Vorstand der Volksbank in Schaumburg, lobte noch einmal Burkard Balz Einsatz für die mittelständischen Unternehmen – das komme schließlich auf der heimischen Bank zugute. Foto: wa