HÜLSEDE (al). Auf die Straßenverkehrsbehörde beim Landkreis Schaumburg ist die Hülseder Bürgermeisterin Marion Passuth (SPD) derzeit nicht gut zu sprechen. Als Einwohner Egbert Gelfert nach dem Stand einer im Frühjahr formulierten Anregung sprach, durch entsprechende Beschilderung die Gefährlichkeit der Kreisstraße zu nehmen, berichtete diese im Rat von einem "nicht befriedigenden Gespräch" mit der Behörde. Zudem sei ein von ihr gewünschter Ortstermin erfolgt, ohne dass sie dazu eingeladen worden war. "Die kommen auch nicht mehr raus", weiß sie inzwischen. Gelfert hatte in Höhe des Concordia-Sportheims ein Warnschild "Gefährliche Ausfahrt" sowie eine Tempobegrenzung in Höhe der Kreuzung auf 50 km/h angeregt. Derzeit sind dort 70 Stundenkilometer erlaubt. "Schon das sei eine Ausnahme des Landkreises gewesen", entfuhr es Passuth, die selbst vor einiger Zeit in einen Unfall auf dem genannten Streckenabschnitt verwickelt war. Gelfert will nun nach eigenem Bekunden selbst beim Landkreis vorsprechen. "Das mach‘ mal", riet Passuth, "das wird eine Granit-Angelegenheit". Die "einzige gute Nachricht" in dieser Angelegenheit ließ Passuth nicht unerwähnt: Wenn wegen der Bundesstraßensperrung bei Messenkamp im kommenden Frühjahr der Umleitungsverkehr über Hülsede und Schmarrie fließe, wurde für beide Ortsteile eine Bedarfsampel in Aussicht gestellt.
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Keine Maßnahmen an der Kreisstraße
Landkreis lehnt Tempobegrenzung ab
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