Zur Wahl standen diesmal 20 Kandidaten, die sich um 14 Sitze im Parlament bewarben. Im Wahlbereich I (Luthe, Liethe, Blumenau und Wunstorf/Nord) war die Beteiligung besonders hoch. Allerdings fanden sich im Vorfeld nur vier Kandidaten. Mindestens sieben hätten es nach Wahlordnung aber sein müssen. So bleiben im Parlament drei Sitze frei.
Aus dem Wahlbereich I erhalten demnach Sophie Draken, Miriam Wesemann, Jule Pröhl und Larissa Schmidt einen Sitz. In den anderen Wahlbereichen gab es hingegen mehr Bewerber als Sitze. Aus dem Bezirk Süd ziehen Jessica Wiebking, Tim-Luca Paulukat, Meraz Hassan Ali, Vincent Brasse, Clarissa Scholz und Julian Sonnack ins Parlament ein. Aus dem dritten Wahlbereich (Steinhude/Großenheidorn) haben es Finnja Herbst, Wiebke Krückeberg, Vivien Barresi und Lareen Marie Bernhardt in die städtische Jungendvertretung geschafft. Unter den künftigen Mitgliedern sind viele neue Gesichter, aber auch Vertreter die bereits zum dritten Mal gewählt worden sind. Sie feierten am Donnerstagabend auf einer Wahlparty im Laden von "kurze Wege" und diskutierten bereits über erste Projekte, die angestoßen werden könnten. Auf jeden Fall möchten die Mitglieder an die erfolgreiche und engagierte Arbeit des letzten Jugendparlaments anknüpfen und Themen wie den Bau einer Skateranlage im Wunstorfer Süden oder die Organisation eines indischen Frühlingsfestes vorantreiben.
Besonderer Dank gilt den Wunstorfer Schulleitungen, die die Wahlgänge unterstützt und somit geholfen haben, einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. "Das JuPa ist in den Schulen angekommen", sagt Heike Albers-Germer von der Stadtjugendpflege. Besonders toll sei auch gewesen, dass Schülerinnen und Schüler der Paul-Moor-Schule die Wahlkabinen in der Otto-Hahn-Schule nutzen konnten. Die konstituierende Sitzung des 8. Jugendparlaments findet voraussichtlich im März statt. Vorher nehmen die Vertreter an Workshops teil, um sich kennenzulernen und Ideen für die künftige Arbeit zu sammeln.
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