1. Einsätze leicht rückläufig

    Zahl der Aktiven in der Steinhuder Wehr mit 67 konstant

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    STEINHUDE (gi). "Die Einsatzzahlen gingen im vergangenen Jahr etwas zurück, aber dennoch hatten wir immerhin 57 Einsätze zu bewältigen", sagte Ortsbrandmeister Ralph Nellesen auf der Dienstversammlung der Steinhuder Ortswehr. Im Jahr 2013 waren es 65 und in 2012 87 Einsätze. In 2014 waren es elf Brandeinsätze, drei Anforderungen der WBK, 19 technische Hilfeleistungen, drei Tierrettungen, 15 Wasserrettungseinsätze, ein Gefahrguteinsatz, zwei Fehlalarme, zwei Anforderungen der ELO und eine Alarmübung. Dazu kamen 13 Brandsicherheitswachen. Vor größeren Einsätzen blieb die Wehr verschont. Bei den Einsätzen auf dem Steinhuder Meer wurden acht Menschen aus einer Notlage gerettet. Die Kameraden waren 754 Stunden im Einsatz. Die Gesamtstunden der Ortsfeuerwehr einschließlich Kinder- und Jugendfeuerwehr wurden mit 18927 beziffert. Die Zahl der Aktiven ist konstant bei 67, davon acht Frauen, insgesamt sind es 471 Mitglieder. "Wir können weiter im aktiven, im kooperativen Bereich, aber auch bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr mehr Mitglieder gebrauchen", so Nellesen. Er bat die Teilnehmer der Versammlung, entsprechende Werbung zu machen, vor allem im Bereich der sogenannten "Seiteneinsteiger". Der Fahrzeugpark befände sich in einem tadellosen Zustand, noch in diesem Jahr soll ein neuer Einsatzleitwagen kommen, der jetzige wird dann für die Jugendfeuerwehr genutzt. Ausgeschrieben ist ein neues Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz, das aus Landesmitteln zu 75 Prozent gefördert wird. Als dramatisch bezeichnete Nellesen die Lehrganssituation an der Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle. Es herrsche Mangel im Bereich Schulpersonal, so könnten nicht alle gewünschten Lehrgänge zugeteilt werden. So gibt es für 500 Kameraden in der Stadtfeuerwehr nur zehn Lehrgänge im ersten Halbjahr. Keine Probleme gäbe es mit dem Bootshaus, doch die Reparatur an der Haustür des 50 Jahre alten Schmuckstückes "Feuerwehrgerätehaus" bezeichnete der Ortsbrandmeister als eine "optische Katastrophe". Die möge doch bald wieder abgestellt werden. Was war passiert? Es befinden sich zwei verschiedene Glasscheiben in der Eingangstür. "Das wird auf dem kurzen Dienstweg behoben", versprach Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt. Er machte auch deutlich, dass die Überprüfung der Hydranten weiter von der Feuerwehr und nicht vom Wasserverband Nordschaumburg durchgeführt werde. Geehrt wurden für 25-jährige aktive Mitgliedschaft Lars Hodann, für 40-jährige aktive Mitgliedschaft Klaus Anderke, Heinrich-Jürgen Buhre, Berndt Büsselberg, Uwe Grotefendt, Dieter Harste, Werner Rusche, Udo Senne, Hans-Jürgen Wunnenberg und Ralph Nellesen. Aus der Altersgruppe wurde Waldemar Gruschka für 70-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Kameraden mit den meisten Dienststunden sind Jan Lambrecht, Dennis Tatje und Marcel Nellesen. Neue aktive Mitglieder sind Darius Meuter und Michael Herrmann. Befördert zum Feuerwehrmann wurden Leon Klemm, Cedric Weerts und Björn Gerlach, zum Oberfeuerwehrmann Norman Brockhoff, zum Hauptfeuerwehrmann Torben Ladlef, Dennis Tatje und Michael Staar und zum ersten Hauptfeuerwehrmann Ralf Siedler. Zu Hauptlöschmeistern befördert wurden Dominik Austermann, Andy Peine und Niels Tatje. Foto: gi

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an