Lemgo (rto). Architektur, egal ob bei der Erstellung von neuen Bauten, im Landschaftsgartenbereich oder in der Innenarchitektur, ist fast immer ein Ergebnis vorhergehender Wettbewerbe. "Architektur im Wettbewerb – eine interdiszipinäre Ausstellung” ist deshalb auch das Thema einer Ausstellung die jetzt im Innovationszentrum Lemgo eröffnet wurde. Hier werden aus verschiedenen Wettbewerben gebaute Beispiele aus den Sparten Architektur, Innen-, und Landschaftsarchitektur gezeigt.
"Architektur begegnet uns jeden Tag. Ausgezeichnete Architektur aus unterschiedlichen Fachbereichen gleichzeitig zu sehen, ist eher eine Seltenheit", sagte Christian Decker, Architekt und verantwortlich für die Ausstellung, bei der Eröffnung vor zahlreichen geladenen Gästen. Mit der Ausstellung wolle man gute Architektur sichtbar machen, fügte der Diplom-Ingenieur an.
Architekt Benedikt Schulz aus Leipzig berichtete als Jurymitglied vom BDA-Preis ausgezeichneter guter Bauten aus dem Jahr 2014. Die Dipl. Ing. Landschaftsarchitektin Ina Bimberg war angereist, um über den Landschaftspreis NRW zu berichten und der Architekt und Dipl. Ing. Hartmut Miksch, ehemaliger Präsident des BDB fand ein paar Worte zum Balthasar-Neumann-Preis. Den Abschluss der kleinen Einführungsrunde machte letztlich die Vorsitzende des Bundes deutscher Landschaftsarchitekten und Innenarchitektin Grit Bartels, die über die ausgewählten Projekte aus dem Jahr 2014 referierte.
Die Ausstellung im Lemgoer Mittelpunkt ist noch bis zum 20. Februar 2015 zu sehen und wird durch verschiedene Fachvorträge begleitet. Sie wird organisiert durch die Fachverbände des Bundes Deutscher Architekten, den Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, den Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure sowie den Bund Deutscher Innenarchitekten. Die siegreichen Arbeiten werden auf zahlreichen Plakaten dargestellt.