1. Hoffen auf ein neues Haus

    Zwei Einsätze für Soldorfer Wehr / Hoher Personalbestand

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    SOLDORF (al). Für die Soldorfer Feuerwehr ist "die Not da". Mit diesen Worten beschrieb Ortsbrandmeister Klaus Urlacher die unzureichenden räumlichen Zustände in der derzeit nur kleinen Garage. Die Türen des Einsatzfahrzeugs stoßen an die Wand. Zudem sei kein Platz für das Umkleiden. Die Mitglieder der Jugendgruppe hätten nur ein 40 mal 40 Zentimeter großes Fach, in der sich bis zu drei Helme stapeln müssten.

    "Wir haben deshalb eine sehr große Erwartungshaltung", erklärte er nach der kürzlich bekannt gewordenen Entscheidung der Gemeinde Apelern, ein Grundstück zu erwerben, auf dem die Samtgemeinde Rodenberg nahe der jetzigen Unterbringung ein neues Gerätehaus errichten solle: "Wir sind gern zur Mitwirkung und mit Ideen bereit." Urlacher hat auch klare Vorstellungen: Zwei Garagen, Umkleiden, Toiletten und Schulungsraum müssten schon sein. Personell sei die Wehr bestens aufgestellt: 25 Aktive gebe es derzeit, die aus der 23 Mitglieder zählenden Jugendgruppe in den nächsten zwei bis drei Jahren mit acht Übernahmen noch weiter verstärkt werden könnten. Eine erste Übernahme ist mit dem Kleinhegesdorfer Timo Knoche soeben erfolgt. Aus Altersgründen wurde nach 48 Dienstjahren der frühere Jugendleiter Hartmut Hitzemann verabschiedet. Ebenfalls in die Altersgruppe wechselt Willi Wilkening. Jugendwart Patrick Reinecke wurde in seinem Amt bestätigt. Als Sicherheitsbeauftragter amtiert Jerome Jürgens, zuständig für den Atemschutz ist Benedikt Erdtmann.

    Zwei spektakuläre Einsätze erlebte die Wehr im vergangenen Jahr mit der Rettung einer verunglückten Reiterin und einem Dachbodenbrand in Kleinhegesdorf. Außerdem gewannen die Soldorfer den "Top Five"-Pokal als schnellste Wehr im Kreisgebiet. Die Turniererfolge beinhalten jedoch auch Pflichten: Im Gasthaus Wichmann wurden traditionell zum Jahreswechsel die 387 errungenen Pokale geputzt. Foto: al

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