Lemgo. Die Ausstellungseröffnung von "Geraubte Kinder – vergessene Opfer" findet am heutigen Samstag, 17. Januar, um 18 Uhr im Museum Hexenbürgermeisterhaus statt.
Zu den schlimmsten Verbrechen, die Menschen Menschen antun, gehört es, wenn man ihnen Kinder raubt. Es bleiben seelische Wunden bei Eltern und Kindern zurück, die nie wieder verheilen. Die Nazis haben dieses Verbrechen zehntausendfach bei ihren "Raubzügen" durch Europa verübt.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Reiner Austermann und einer Einführung in das Thema wird Zeitzeuge Hermann Lüdeking, der als Kind nach Lemgo verschleppt wurde, über diese schlimme und prägende Zeit sprechen.
Die Ausstellung "Geraubte Kinder – vergessene Opfer" kann vom heutigen Samstag, 17. Januar, bis zum Sonntag, 1. März 2015, besucht werden. Die Öffnungszeiten des Museum Hexenbürgermeisterhaus Lemgo, Breite Str. 17-19, sind Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr.