1. Soldaten haben fleißig gesammelt

    Patenkompanie 3./212 übergibt Spenden für die Kriegsgräberfürsorge

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    Bad Salzuflen (dib). Im Herbst vergangenen Jahres haben je 18 Soldaten und Unteroffiziere der Patenkompanie 3./212 des Panzergrenadierbataillons Augustdorf an zwei Tagen bei einer Straßen- und Haustürsammlung um eine Spende für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gebeten. Kompaniechef Hauptmann Norman Tauchnitz und Stabsfeldwebel Mario Wolf haben vor einigen Tagen im Rathaus das Sammelergebnis vorgestellt und an Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf einen Scheck in Höhe von 2.475 Euro übergeben. Tauchnitz und Wolf sind über das Ergebnis der Sammlung hocherfreut, denn für nur zwei Tage Sammlung sei das ein sehr gutes Ergebnis. Bei der Scheckübergabe gab Hauptmann Tauchnitz einen kurzen Einblick in den Afghanistan-Einsatz der Kompanie von Mitte Januar bis Anfang August des vergangenen Jahres. "Wir standen zwar immer in Reserve, aber unser Einsatz war von ständigen Veränderungen geprägt und die Kompanie war bei vielen kleinen Einzelaufträgen zerklüftet. Wo wir allerdings unterstützen konnten, haben wir das getan." Für die 3./212 war es nach 2007, 2008 und 2011 der vierte Afghanistan-Einsatz, aus dem wie der Kompaniechef sagte, "alle gesund wieder nach Hause gekommen sind."

    Franz Meyer, Direktor der Volkshochschule und Beauftragter der Stadt für Patenschaften, betonte die Wichtigkeit der Kriegsgräberfürsorge auch noch fast 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs. "Viele Schicksale von Soldaten, die in der ehemaligen Sowjetunion gefallen sind, sind auch heute noch ungeklärt. Deshalb hat die Kriegsgräberfürsorge nichts an Bedeutung verloren und ist noch immer eine wichtige Aufgabe." Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf leitet die Spenden nun an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge weiter, der das Geld für den Ausbau und die Instandsetzung und -haltung von Kriegsgräbern im Ausland, aber auch für die Arbeit mit Jugendlichen einsetzt, um sie für die Erhaltung des Friedens zu sensibilisieren.

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