Bad Salzuflen-Bergkirchen (la). Am Sonntag, 18. Januar, ist um 16.30 Uhr der in Lemgo geborene Professor Matthias Alteheld zu Gast in der Kirche zu Bergkirchen. Unter dem Motto "Klavier und mehr" spielt er von Georg Friedrich Händel die Suite in B-Dur HWV 440 und von Alexander von Zemlinsky die vier Fantasien op. 9 über Gedichte von Richard Dehmel. Von Wolfgang Amadeus Mozart steht die Klaviersonate in B-Dur KV 570 auf dem Programm und von Arvo Pärt "Variationen zur Gesundung von Arinuschka". Schließlich endet das Konzert mit der Sonate in G-Dur op. 78, D 894 von Franz Schubert.
In dem Konzert trifft Musik auf Sprache, Wort auf Ton, Melancholisches steht neben Überschwänglichem. Selten gespielte Klavierwerke, wie die Fantasien von Zemlinsky stehen neben der Sonate von Mozart.
Das Programm erhält darüber hinaus seine ganz spezielle Note durch persönliche Anekdoten, Aphorismen und Gedanken von Matthias Alteheld, der eine Professur für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik in Freiburg innehat. In seinem Soloprogramm "Klavier und mehr" werden Klangkunst und Wortkunst miteinander verknüpft. Ganz persönliche Gedanken und Erfahrungen zu den vorgetragenen Werken werden mal pointiert mit spitzer Zunge, mal besinnlich und gedankenverloren formuliert. Die selten zu hörenden Fantasien op. 9 von Alexander von Zemlinsky nach Gedichten von Richard Dehmel verschmelzen durch Rezitation der Gedichte mit dem Zauber der Musik des "Fin de siècle" zu einer wunderbaren Einheit. Die ganz besondere Klang – und Erlebniswelt des zeitgenössischen estnischen Komponisten Arvo Pärt trifft auf Schuberts G-Dur Sonate op. 78, die, im Jahre 1826 komponiert, in ihrem Umfang und ihrer Entrücktheit als Vorläufer der drei großen Sonaten aus Schuberts Todesjahr 1828 angesehen werden kann. Wie passen eine Suite von Händel und eine Sonate von Mozart in dieses Programm? Auch hierauf wird Matthias Alteheld zusammen mit seinem Publikum eine Antwort finden!
Anstelle von Eintrittskarten wird eine Kollekte gesammelt. Bei Schnee wird für einen Winterdienst über Istorf gesorgt. Weitere Informationen sind erhältlich auf der Internetseite "www.bergkirchen.net" oder per E-Mail an "musik@bergkirchen.net".