1. Feuerwehr verzeichnet 20 Einsätze weniger als im Vorjahr

    Wehrführer zieht Bilanz für 2014 – Viele Stunden ehrenamtlich für die Augustdorfer Bürger aktiv

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    Augustdorf (gh). "2014 war ein kurzweiliges Jahr für Lippes kleinste Feuerwehr", hat Feuerwehrleiter Klaus Schneider bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Augustdorf das Einsatzspektrum des vergangenen Jahres verdeutlich. Die aktiven Freiwilligen mussten 40 Einsätze ganz unterschiedlicher Art bewältigen: Kleinbrände, Verkehrsunfälle, Beseitigung von Ölspuren und Unwetterschäden beseitigen sowie Rettung von Tieren und Menschen aus Notlagen. Das waren 20 Einsätze weniger als im vergangenen Jahr. Insgesamt warren die Kameraden dabei 519 Stunden im Einsatz. "Schaut man auf die Statistik von 1974, sind alle Zahlen drastisch gestiegen", erklärte Schriftführer Uwe Kronshage, der das Jahr 2014 Revue passieren ließ.

    Zu 444 Arbeitseinsatz-Stunden kamen 1.619 Stunden für Dienstabende. Weitere 4.745 Stunden wurden für diverse Übungen, um sich auf schwierige Einsätze vorzubereiten, sowie für Fortbildungen, Lehrgänge und die Ausbildung der Jugendwehr.

    Die Feuerwehrleute löschen aber nicht nur Feuer oder helfen in Notfällen, sie veranstalten auch das Osterfeuer, begleiten den Fackelzug und die Herbstkirmes. Darüber hinaus werden Kooperationen zu Vereinen und Kitas gepflegt. Uwe Kronshage berichtete: "Neben den Einsätzen haben wir 193 Veranstaltungen absolviert, zu denen 21 Dienstabende zählen, sowie Brandschutzerziehung in den fünf Augustdorfer Kitas und die Ausrichtung des Sicherheitstages in der Grundschule ‚In der Senne‘."

    Für dieses unermüdliche Engagement sprach Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf den Feuerwehrleuten Lob und Dank aus. "Den Kameraden wird stets nicht nur viel Kraft, Ausdauer und Mut abverlangt, sie müssen auch viel Zeit investieren. Aber genau das schweißt die Mannschaft zusammen. Und viele Freizeitaktivitäten, teilweise mit Übungen verbunden, machen allen viel Spaß", so Wulf. Dazu gehört beispielsweise die alljährliche Skifreizeit.

    Ein Schwerpunkt in 2014 war die Umrüstung auf Digitalfunk, auch zwei Sirenen wurden digitalisiert. Zwei bis drei Sirenen werden im Laufe des Jahres hinzukommen und auch der Brandschutzbedarfsplan soll ständig erweitert werden.

    Und ein weiteres Thema "brennt" der Feuerwehr unter den Nägeln: Neue Freiwillige und auch Jugendliche werden ständig gesucht. "Wir sind sogar mit drei Generationen dabei: Opa, Sohn und Enkel", sagte Helmut Jakoby. Wer Interesse hat, zu den Blauröcken zu kommen, oder Mitglied der Jugendwehr zu werden und in einem tollen Team viele Erfahrungen zu machen, kann sich über die Internetseite "www.feuerwehr-augustdorf.de" informieren.

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