Lemgo/Kreis. Die Drogenberatung e. V. in Lippe bietet allen Bürgern aus dem Kreis Lippe, die Probleme mit illegalen Drogen haben oder Informationen dazu benötigen, Unterstützung an. Alle Mitarbeiter der Beratungsstelle unterliegen der Schweigepflicht, und die Beratungsangebote sind kostenfrei.
Der Hauptsitz der Beratungsstelle, die im vergangenen Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feierte, ist in Detmold. Neben fest vereinbarten Terminen, Onlineberatung und telefonischer Beratung, besteht die Möglichkeit, ohne vorherige Terminabsprache zur offenen Sprechstunde zu kommen.
Über 40 Prozent der ratsuchenden Personen wohnen in Detmold, die anderen 60 Prozent verteilen sich über ganz Lippe, mit Schwerpunkten in Bad Salzuflen, Lage und Lemgo.
Ein nicht unerheblicher Teil der Ratsuchenden ist auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Das macht den Besuch der Detmolder Beratungsstelle manchmal sehr schwierig, insbesondere wenn man in ländlichen Gebieten wie dem Kalletal oder dem Extertal wohnt.
Mit freundlicher Unterstützung der Euwatec bietet die Drogenberatung e. V. in Lippe seit Anfang dieses Jahres wöchentlich eine Sprechstunde in Lemgo an. In den Räumen der Euwatec, am Bauhof 2, in Lemgo können sich Drogenkonsumenten und deren Angehörige von Silvia Bossemeyer, Diplom Sozialpädagogin und langjährige Mitarbeiterin der Drogenberatung, jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr beraten lassen. Die Termine können über die Beratungsstelle in Detmold unter (05231) 21 035 vereinbart werden. Es gibt sowohl Parkmöglichkeiten, als auch eine Bushaltestelle fast direkt vor der Tür.
Seitdem die Drogenberaterin das Beratungsangebot in Lemgo vorhält, hat sich die Zahlen der Ratsuchenden aus Lemgo und den Randgebieten kontinuierlich erhöht, die verbesserte Erreichbarkeit hat sich bewährt.