1. "Bäume kamen uns schon entgegen"

    Jugendfeuerwehrleute kämpften gegen den Sturm an

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    Oerlinghausen (kd). Bereits seit 21 Jahren sammeln Mitglieder der Oerlinghauser Jugendwehr die Weihnachtsbäume ein. Beim jüngsten Termin kämpften sie mit sehr stürmischem Wetter. "Die Bäume kamen einem oft schon entgegen", berichteten die Jugendlichen.

    Wenn die Anwohner in der Südstadt, in Lipperreihe und in der Kernstadt am ersten Januar-Wochenende Kuhglocken hören, kann es nur eines bedeuten: Die Jugendfeuerwehr sammelt wieder die ausgedienten Weihnachtsbäume ein. In diesem Jahr waren 32 Jugendliche und 13 Betreuer aus der aktiven Wehr unterwegs. In Helpup sammelten 24 Jugendliche mit zwölf Betreuern. Der städtische Bauhof und 13 Unternehmen hatten freundlicherweise Traktoren, Anhänger und Lastwagen zur Verfügung gestellt. Zur Sicherheit wurden sämtliche Straßen zwei Mal abgefahren, wie Jugendwart Sebastian Köster erläuterte. "Sollten dennoch Bäume liegen geblieben sein, weil sie eventuell nicht zu erkennen waren, bitten wir um Verständnis bei den Bürgern." Die Bäume werden auf dem Bauhof gelagert und bei den beiden Osterfeuern verbrannt.

    Die Aktion zu Jahresbeginn ist "ein besonderer Einsatz für die Jugendlichen", wie Köster betonte. Alle freuen sich schon auf ihren Einsatz, denn ers stellt eine Abwechslung zu den sonstigen Diensten dar. Außerdem ist die Spendenbereitschaft der Bevölkerung ausgesprochen hoch. "Die Einnahmen kommen komplett der Jugendarbeit zugute", sagte der Jugendwart. "Wir finanzieren damit über das gesamte Jahr alle unsere Veranstaltungen wie Zelttage und Grillabende. Dementsprechend hoch ist auch die Motivation der Jugendlichen."

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