1. "Viele Projekte auf dem Zettel!"

    Neujahrsempfang der "Lauenauer Runde" / Blick auf Veranstaltungen und kommunale Vorhaben

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    Namentlich nannte er das "Bauteam" sowie die Hilfe des Samtgemeinde-Bauhofs. Zugleich wünschte er sich engere Kontakte zur örtlichen Gruppe "Landburschen", die schon vor Jahresfrist wiederholt mit angepackt hatten. "Missverständnisse", so Kühl, seien jetzt ausgeräumt. Sein Lob galt auch der Kulturinitiative der "Runde", die regelmäßig bekannte Fernsehgrößen verpflichtet: "Wer hätte vor Jahren gedacht, dass Leute wie Ingolf Lück oder Lisa Fitz in Lauenau auftreten." Für die kommenden Monate hat sich die "Runde" eine bessere Unterstützung der "kleinen Vereine" im Ort vorgenommen. Sie könnten zum Beispiel bei der Fleckenfete eine Basis zur Selbstdarstellung erhalten. Bürgermeister Heinz Laufmöller sah eine auch für Lauenau weiter wachsende Bedeutung der Autobahn. Mit deren Vorteilen wie Nachteilen habe die Bevölkerung zwangsläufig zu leben. Er sei sich jedoch sicher, dass "einer großen Mehrheit Baukräne lieber sind als zugenagelte Fenster". Hoffnung setzte er in den denkmalgerechten Ausbau von Marktstraße 1. "Wir wollen dort einem modernen Betrieb mit Fleisch, Fisch und Tagesrestaurant eine gute Bleibe geben." Die ersten Aufträge würden bereits im Januar erteilt. Laufmöller verlangte für die Zukunft "eine starke Samtgemeinde und starke Mitgliedsgemeinden". Nur eine gute und enge Zusammenarbeit könne auch den kleinen Orten etwas bringen: "Sonst gäbe es vielleicht keine neue Sporthalle in Hülsede oder keine Unterstützung Pohles bei finanziellen Problemen mit einem Gewerbegebiet." Für Feggendorf stellte er den barrierefreien Zugang zum Dorfgemeinschaftshaus in Aussicht. Zugleich wehrte er sich gegen "Legendenbildung", dass kleine Orte allein besser überleben könnten: "Dann wären aufwendige Feggendorfer Maßnahmen wie Regenrückhaltung und Ausbau der Wiesenstraße nicht möglich gewesen." Gemeindedirektor Sven Janisch sah noch etliche "weitere Projekte auf dem Zettel": "Wenn wir nur die Hälfte davon schaffen, wäre das schon eine ganze Menge." Lauenaus günstige Einnahmensituation durch Vermietungen erlaube es, die Steuerhebesätze konstant zu halten und freiwillige Leistungen zu finanzieren: "Es ist doch nicht selbstverständlich, wenn die Gemeinde allein 250.000 Euro für Jugend, Sport und Kultur aufbringen kann." Janisch will die enge Zusammenarbeit des Fleckens mit der "Runde" fortsetzen: "Rat, Politik, Vereine und ‚Runde‘ können aber nur den Rahmen vorgeben. Diesen müssen die Bürger ausfüllen."

    Foto: al

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