1. Gleich 15 Menschenleben gerettet

    Feuerwehr Rodenberg blickt auf ereignisreiches Jahr zurück / Lob vom Abschnittsleiter Nord

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RODENBERG (pd). In Bezug auf die Einsätze kann die Feuerwehr Rodenberg auf ein anspruchsvolles Jahr zurückblicken. Eine Zeile aus dem Bericht von Dirk Sassmann, zuständig für die Erhebung der Statistik, steht für die besondere Bedeutung der geleisteten Arbeit: 15 Menschenleben konnten gerettet werden. In einer wie gewohnt gutbesuchten Jahreshauptversammlung standen Informationen über die Einsätze, Beförderungen, Ernennungen und Ehrungen im Vordergrund. Vor allem die Nachwuchsförderung, aber auch die verstärkte Rekrutierung neuer aktiver Feuerwehrkräfte soll das laufende Jahr in der Freiwilligen Feuerwehr Rodenberg bestimmen. "Ein anspruchsvolles Einsatzjahr liegt hinter uns" – mit dieser Feststellung wandte sich Sassmann an die Versammlung. 78 Einsätze wurden in Summe bewältigt. 2118 Einsatzstunden sind dabei abgeleistet worden. Vor allem die zwei anspruchsvollen ABC-Einsätze, große Mengen ausgetretenes Gas bei einem Verkehrsunfall mit einem Grillwagen und ein Leck an einer Gasleitung, sind noch in guter Erinnerung. Auch bei unterschiedlichen Brandereignissen wurde die Wehr gerufen. Fahrzeug- und Dachstuhlbrände, Verkehrsunfälle mit und ohne Personenschaden und verschiedenste Hilfeleistungen sind aufgelistet worden. 17 verschiedene Einsätze auf der A 2 forderten höchste Konzentration und technisches Können. Für die Art und Weise, wie die ABC-Einsätze im Rodenberger Freibad und bei der Firma CTL bewältigt wurden, gab es in seinem Grußwort noch ausdrückliches Lob von Uwe Blume, zuständige Abschnittsleiter Nord bei der Kreisfeuerwehr. "Eine tolle Zusammenarbeit, auch mit anderen Wehren", bestätigte Blume den Kameradinnen und Kameraden der Rodenberger Wehr. Er wie auch Ortsbrandmeister Roland Kramer und Silke Weibels für die Kreisjugendfeuerwehr unterstrichen die Notwendigkeit der Neurekrutierung weiterer Mitglieder. "Uns fehlen die Seiten- und Wiedereinsteiger", so Blume. Auch Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla sieht es als wichtigste Aufgabe der Zukunft an, die Reihen der Feuerwehren weiter geschlossen zu halten. Zumindest im Moment würde zwar in den Wehren der Samtgemeinden kein Personalmangel herrschen, aber auf längere Sicht hin müsse man sich doch mit einem drohenden Mitgliederschwund befassen. Carsten Grimpe wurde zum Atemschutzgerätewart bestellt. Das Amt der Schriftwartin übt wie gehabt Frauke Blings aus. Sebastian Klein leitet die Kinderfeuerwehr.

    Vier Nachwuchskräfte sind in die Aktivenwehr übernommen worden. Ann-Kathrin Artelt und Lea Raubaum als Feuerwehrfrauen und Tobias Bleich und Nils Miettinen als Feuerwehrmänner. Steffen Kühn wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Maik Becker und Dennis Moldenhauer dürfen den Titel "Hauptfeuerwehrmann" tragen. Manuel Wilke ist ab sofort als Löschmeister im Dienst und Stefan Kommerein als Hauptlöschmeister.

    Foto: pd

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an