Gleichzeitig plant die Verwaltung auf Empfehlung des örtlichen Arbeitskreises "Kurpark" die Umgestaltung des Sturmhafens für rund 85.000 Euro. Eine entsprechende Vorlage ist am Freitag an die Ratspolitiker verschickt worden. Darin ist von einer einheitlichen Fläche im Hafenbereich die Rede. Geringe Einbauten sowie der Verzicht auf Blumenbeete wird unter anderem vorgeschlagen. Herzstück der Pläne ist aber eine neue abgesenkte Uferkante, die künftig Besucher zum Verweilen einladen soll. Der begehbarer Steg hat eine Tiefe von 1,20 Meter und würde mit verrottungs- und rutschfestem Belag ausgestattet. Eine helle Betonblockkante mit dunkler Holzabdeckung und eingebauten Sitzmöglichkeiten rahmt das Ensemble ein.
Der Zugang zum Steg soll über Treppen, aber auch barrierefrei möglich sein. Die gesamte landseitige Hafenfläche erhält ebenfalls ein neues Aussehen. Der Arbeitskreis schlägt vor, großformatige anthrazitfarbige Plattensteine mit rauer Oberflächenstruktur zu verlegen. Verschmutzungen sollen darauf kaum zu sehen und die Begehbarkeit insgesamt besser sein.
Weiterhin sind zwei Betonsitzrondelle mit Holzbeplankung vorgesehen sowie die indirekte Beleuchtung von vorhandenen Bäumen. Der erste Bauabschnitt soll noch vor Beginn der Tourismussaison eingerichtet und fertiggestellt werden. Die Umgestaltung der Fläche, auf der zurzeit die Boote der Steinhuder Meer Personenschifffahrt lagern könnte nach dem Festlichen Wochenende am Ende der Saison erfolgen.
Der Ortsrat Steinhude wird sich auf seiner Sitzung am 20. Januar als erstes mit den Plänen beschäftigen.
Für die Sanierung des Sturmhafens stehen im Haushalt neben den 85.000 Euro weitere noch nicht abgerufene Mittel in Höhe von 30.000 Euro aus dem letzten Jahr zur Verfügung. Foto: tau