Das gibt schon einen guten Einblick in den Inhalt: Schnelle Autos, Mafia, Vampire und ein Verbrechen, welches es zu lösen gilt, sorgen für eine spannende Geschichte. An der Geschichte haben die Schüler gemeinsam mit Becker gearbeitet. Jeder brachte seine eigenen Ideen ein und schrieb sich seine Rolle selbst. Einige Schüler wollten Vampire sein, andere Stewardess oder Mafia-Boss. Alle Wünsche wurden berücksichtigt und so entstand ein schwungvoller Krimi mit vielen Facetten. "In der Improvisation ist alles möglich", sagte Becker.
Von den Sommer- bis zu den Herbstferien haben die Schüler an ihrer Geschichte gearbeitet und ihre Charaktere weiterentwickelt. Die Tische im Klassenzimmer wurden dabei zu schnellen Autos und Kleber wurden zu Requisiten in der Sandwichbude. Dabei ist ein Buch mit 32 Seiten und vielen ausdrucksstarken Fotos entstanden. Für diese Form der Darstellung haben sich die Schüler entschieden, weil sie viel Respekt vor der Bühne hatten. Generell waren die Schüler im Sommer noch weniger begeistert von dem Projekt. Doch als sie zusammen mit Becker anfingen an der Geschichte zu arbeiten und auch andere Darstellungsformen des Theaters kennenlernten, fanden sie immer mehr Gefallen an dem Projekt. "Es war toll, dass wir das Stück selber gestalten durften", so Zehra Geni.
Das Fotobuch wird auch zukünftig noch Anwendung in der Klasse finden. "Im Deutschunterricht können anhand des Stückes beispielsweise Personenbeschreibungen geübt werden und in Wirtschaft kann die Verwaltung der Sandwichbude besprochen werden", sagte Klassenlehrerin Svenja Tadge. Foto: ag