1. Mit der Fluthelfernadel ausgezeichnet

    Sanitätshelfer leisteten über 5400 Stunden ehrenamtliche Arbeit

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    Blomberg (lig). Am Ende des Jahres 2014 schloss der DRK-Ortsverein Blomberg sein Jahr 2013 mit der Mitgliederversammlung ab. 5492 Stunden ehrenamtliche Arbeit leistete in dem Jahr die Rotkreuzgruppe. Dabei waren die Helfer auch beim Elbehochwasser in Schönbeck.

    Knapp 3000 Stunden fielen von den Gesamtstunden auf Sanitätsdienste, 1193 Stunden auf Aus- und Fortbildung, 998 waren Alarmeinsätze und 358 Stunden Fahrzeug- und Materialpflege. Ein anstrengender Einsatz war der Einsatz beim Hochwasser an der Elbe in Schönbeck, wie Rotkreuzleiter, Gunnar Schlingmann, berichtete. Im 12-Stunden-Schichten wurde geschlafen und geholfen "wobei über Tag schlafen kaum möglich war aufgrund des Krachs, der Wärme und der Mücken", berichtet Schlingmann. Für ihren Einsatz erhielten die beteiligten Helfer die Fluthelfernadel von Sachsen-Anhalt.

    Große Sanitätsdienste bildeten in dem Jahr ein großes Fest einer großen Firma, Wilbasen sowie eine weitere Kirmes, der Vier-Abende-Marsch sowie bei einem Brand. Auch konnten die gruppe mittlerweile mit Digitalfunk ausgerüstet werden. So bekamen die eigenen Fahrzeuge, wie Rettungswagen und Mannschaftstransporter Digitalfunk und sechs Handfunkgeräte wurden für die Sanitätsdienste angeschafft. Dies verursachte Kosten in Höhe von 12.500 Euro. "Wir haben mit diesen Geräte insbesondere auch auf Wilbasen gute Erfahrungen gemacht und wollen noch weitere anschaffen", berichtete Schlingmann erste Erfahrungswerte.

    Auf die Anzahl der Stunden in der Aus- und Fortbildung ging der Vorsitzende, Ulrich Hanselle, ein. "Ich finde es gut, dass so viel trainiert wird, denn Verbände anlegen muss im Schlaf sitzen, sonst ist es kein guter Rettungshelfer". Zum Abschluss seiner Ausführungen konnte Schlingmann noch langjährige Rettungshelfer auszeichnen. Dies waren für 25-jähriges Engagement Petra Flügge und Daniela Schlingmann. Seit fünf Jahren sind Anke Begemann, Jan-Niklas Schröder, Thomas Thiele, Isabel Vibora Münch und Shaun Whiting dabei.

    Weiterhin kümmert sich der Ortsverein um Blutspenden. 992 Spender, davon 46 Erstspender konnten 903 Konserven entnommen werden. "Der Trend beim Blutspenden ist leider rückläufig", resümierte die Leiterin und stellvertretende Vorsitzende, Eta Rieks. Positiv war hier allerdings ein erstmals anberaumter Sondertermin, zu dem 55 Spender kamen.

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