1. Einsatzanzüge verschimmeln im Gerätehaus

    Ortsfeuerwehr und Ortsbürgermeister beklagen katastrophale Zustände: "Desolat und nicht mehr vertretbar"

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    HOHENRODE (ste). "Das derzeitige Gerätehaus der Ortswehr ist in einem desolaten, nicht mehr vertretbaren Zustand", sagte Ortsbrandmeister Kai-Uwe Entorf auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hohenrode. Einsatzanzüge, so Entorf, verschimmelten im Gerätehaus und Platz für notwendige Gerätschafen sei auch nicht da. Unterstützung erhielt er dabei von Ortsbürgermeister Achim Heger: "Die Mannschaft hat einen Spirit wie die Fußball-WM-Mannschaft; ansonsten sind die Zustände katastrophal." Heger unterstrich, dass er sich mit voller Kraft dafür einsetzen werde, dass die Planungen für ein neues Haus zügig vorangehen. Und in Hohenrode wusste man mit seiner Vision des Ausbaus in Richtung "Fummelbude" offenbar genau, was damit gemeint ist.

    2017 gibt es für die Wehr ein neues Fahrzeug "TSFW": "Bis dahin muss das Haus fertig sein." Als stellvertretender Stadtbrandmeister lud Bernd Entorf zu den Feuerwehrjubiläen der Wehren in Volksen (65 Jahre) am 30. Mai und Wennenkamp (80 Jahre) am 14. Juni ein.

    Als Stellvertreter des Kreisbrandmeisters lobte Dirk Hahne die 31 Mitglieder starke Einsatzabteilung der Wehr und stellte als "Thema des Jahres" die Ausbildung für die Umstellung auf Digitalfunk heraus. In Einsätzen und bei Übungen zeigten die Hohenroder Blauröcke, was in ihnen steckt. Bei elf Wettkämpfen konnten sie mit guten Platzierungen überzeugen.

    Befördern konnte Kai-Uwe Entorf dann Patrick Wolter und Christian Entorf zu Feuerwehrmännern und Manfred Melcher zum Oberfeuerwehrmann. Jugendwart und Gruppenführer Stephan "Shorty" Johann wurde Oberlöschmeister. Karl-Heinz Bruns wurde für 40 aktive Jahre von Dirk Hahne geehrt und Friedhelm Schmedecke wurde in die Altersabteilung verabschiedet. Foto: ste

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