1. Weihnachtliches Musikkaleidoskop

    Leo-Amseln und Salzufler Musikanten begeistern ihr Publikum mit Konzert

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    Bad Salzuflen (dib). Jahrelang waren sie dem Salzufler Publikum als die "Fröhlichen AWOlinos" bekannt. Seit Januar 2013 haben sie sich neu orientiert, heißen jetzt Bad Salzufler Musikanten und haben im Jahr 2014, auch außerhalb Bad Salzuflens, mit Erfolg viele Konzerte gegeben. Eines der schönsten davon war wohl das Weihnachtskonzert am 4. Adventssonntag in der Gelben Schule an der Martin-Luther-Straße, bei dem sie von den Leo-Amseln mit weihnachtlichen Liedern unterstützt wurden.

    Die Salzufler Musikanten - in einer eher ungewöhnlichen Zusammensetzung mit Akkordeon, Zither, Mundharmonika, Blockflöte, Gitarre und Mandoline, teilweise unterstützt von Marita Piller als Gast auf der Klarinette - sowie die Leo-Amseln präsentierten dem begeisterten Publikum im großen Saal der Gelben Schule ein buntes, und vor allen Dingen beschwingtes weihnachtliches Musikkaleidoskop, bei dem sie das Publikum von Anfang an geschickt mit einbezogen haben. Auf allen Plätzen lagen die Liedertexte bereit und die Salzufler Musikanten baten das Publikum, alle Weihnachtslieder mitzusingen. Und so klang es aus allen Kehlen lautstark durch den Raum: "Fröhliche Weihnacht überall" mit den Leo-Amseln, "Morgen Kinder wird´s was geben" mit den Salzufler Musikanten und "Süßer die Glocken nie klingen" mit Chor und Musikanten. Zu den Höhepunkten der Musikanten gehörte das Solo von Gerhard Mann, der bei "Kling Glöckchen" Kuhglöckchen erklingen ließ und "Es wird scho glei dumpa", gespielt von Karin Meyer, Regine Artmann und Rudolf Köhnen auf der Zither.

    Obwohl es insgesamt ein fröhliches und heiter beschwingtes Weihnachtskonzert war, wurde es bei "Vom Himmel hoch, oh Englein kommt", gespielt als Solo von Hannelore Köhnen auf der Trompete und Marita Piller mit Klarinette, und bei "Die schönste Zeit des Jahres ist die Weihnachtszeit" mit den Salzufler Musikanten, den Leo-Amseln und dem Publikumschor etwas besinnlicher. Aufgelockert wurde das weihnachtliche Programm mit verbindenden Worten von Hannelore Köhnen. Sie las kleine Weihnachtsgeschichten vor, die zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregten: Unter anderem von einem Schüler, der seinen Wunschzettel mit mehr Weihnachtsgeschenken vollgeschrieben hatte, als er eigentlich haben wollte - was seine Mutter als sehr unverschämt bezeichnete, und von einem Weihnachtsfest, bei dem sich die Mutter aus allen Vorbereitungen raushielt und alles dem großen Rest der Familie überlassen hat. Insgesamt ein tolles und vor allen Dingen flottes Weihnachtskonzert mit - bis auf eine Ausnahme - nur deutschsprachigen Liedern, von dem die etwa 150 Zuhörer, mehr passen nicht in den großen Saal der Gelben Schule, begeistert waren und für das sie reichlich Applaus gespendet haben. Die Salzufler Musikanten proben jeden Donnerstag ab 19 Uhr in der Gelben Schule und freuen sich über jeden, der ein Instrument spielt und das Ensemble unterstützen möchte.

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