Volksbank-Mitarbeiterin Juliane Djouimai sagte, man fördere die Grundschule Nienstädt "immer mal wieder", nicht nur im sportlichen Bereich. Zuletzt gab es unter anderem ein "Trampolin" für die Sportart Tchoukball, die Motorik und Koordination fördern soll. Und nun also die Bälle, speziell für Mädchen – diese sind um einige Gramm leichter als die für Jungen –, neuen Trainingsleibchen sowie ein Futsal. Dabei handelt es sich um einen etwas kleineren und schlapperen Ball, der ursprünglich aus der gleichnamigen, südamerikanischen Variante des Hallenfußballs stammt.
Derlei Unterschiede waren den Nachwuchs-Fußballerinnen erst einmal egal. Nachdem sie sich lautstark mit "einem dreifachen Schuss – Tor!" bedankt hatten, wurden die Bälle in der Aula ausgiebig auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft und umhergedribbelt. Einmal in der Woche spielen die Viertklässlerinnen für zwei Schulstunden in der Seggebrucher Sporthalle Fußball. Dabei kicken sie aber nicht nur vor sich hin, sondern machen "richtiges Training", Dribbeln, Schießen, Technik, freies Spiel, das volle Programm. "In der AG sind 80 Prozent Schülerinnen dabei, die vorher noch nie Fußball gespielt haben", sagte Lehrerin Julia Matthiesen. Sie führt die Kinder fachkundig an den Sport heran – und bald sogar noch ein bisschen fachkundiger: In naher Zukunft soll sie an einem Fußball-Lehrgang in Barsinghausen teilnehmen. Foto: tr