1. Konzert à la français

    Mit der NWD ins neue Jahr

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    Bad Salzuflen (la). Der erste Tag eines neuen Jahres beginnt in Bad Salzuflen im Kurpark: Um Mitternacht beim "Silvester Open-Air" und am Abend des ersten Tages mit dem Neujahrskonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie. Das ist in diesem Jahr nicht anders, wobei das aktuelle Konzert dem europäischen Nachbarn gewidmet ist: "Vive la France" heißt es musikalisch am Neujahrstag, Donnerstag, 1. Januar, um 19.30 Uhr in der Konzerthalle im Kurpark. Schwungvolle Werke bekannter französischer Komponisten, aber auch Kompositionen Wiener Meister mit französischem Bezug werden angestimmt. Als Gast am Pult des Orchesters steht dabei Markus Huber, der Generalmusikdirektor des Theaters Pforzheim. Als Solistin wirkt Franziska Rabl (Mezzosopran) mit, die Preisträgerin der Internationalen Sommerakademie Mozarteum und des Jan-Kiepura-Wettbewerbes (Renate-Holm-Operettenpreis). Karten im Vorverkauf zu 18 bis 30 Euro gibt es an der Theaterkasse der Kurverwaltung, Telefon 05222/952909, und bei der Bürgerberatung im Rathaus.

    Mit einem Wiener geht’s los: Die Ouvertüre aus "Der Opernball" von Richard Heuberger eröffnet das musikalische Feuerwerk. Aus Georges Bizets "Carmen", seinem bekanntestem Werk, aus Charles Gounods "Faust", der ihm den Durchbruch brachte, aus "Werther" von Jules Massenets, der durch nuancenreiche Melodik und Harmonik überzeugte, und aus "Samson und Delila" von Camille Saint-Saens, der in seiner Zeit als "neuer Mozart" gehandelt wurde, werden sodann Auszüge angestimmt.

    Der zweite Teil dieses Konzertes wird dominiert von Jacques Offenbach, der ja als "Erfinder" der Operette gilt. Die Ouvertüre aus "Pariser Leben" sowie Kompositionen aus "Die Großherzogin von Gerolstein", "Die schöne Helena" und natürlich der Can-Can aus "Orpheus in der Unterwelt" werden für einen stimmungsvollen Neujahrsabend sorgen. Und dann sind in diesem Konzertteil noch zwei Wiener dabei: Johann Strauß mit der "Pariser Polka" und Franz von Suppé mit der Ouvertüre aus "Die schöne Galathée".

    Am Pult des Orchesters steht als Gast Markus Huber (Jahrgang 1968), der schon in früher Kindheit Solist des Tölzer Knabenchores war und schon in früher Jugend mit Musikerpersönlichkeiten wie Herbert von Karajan, James Levine oder Nicolaus Harnoncourt arbeitete. Sein Musikstudium in Dirigieren und Klavier absolvierte er in seiner Geburtsstadt München und wirkte da bereits als Korrepetitor in der Regieklasse von Professor August Everding an der Hochschule für Musik in München. Inzwischen stand und steht er an den Pulten renommierter Orchester, unter anderem auch in den USA, und ist Preisträger internationaler Wettbewerbe.

    Auch Franziska Rabl entdeckte schon als Kind ihre Liebe zur Musik und spielte mit ihren Instrumenten Violine, Viola und Horn in verschiedenen Orchestern und Kammermusikensembles, mit denen sie im In- und Ausland tourte. Nach dem Abitur studierte sie Gesang in München und war danach Mitglied im internationalen Opernstudio Zürich. In den Folgejahren war sie Ensemblemitglied in Dortmund und sang dort die wichtigsten Partien ihres Fachs. Sie gastierte an zahlreichen Opernhäusern und trat mit renommierten Orchestern auf.

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