1. Gute Vorsätze 2015

    DAK-Studie nimmt sie unter die Lupe

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    Kreis Lippe. Mit dem Rauchen aufhören, weniger Stress, eben gesünder leben – Jahr für Jahr nehmen sich viele in Nordrhein-Westfalen einiges vor. Jüngere Menschen setzen dabei andere Prioritäten, wie eine aktuelle Forsa-Studie mit 1.005 Befragten im Auftrag der DAK-Gesundheit zeigt. Stress abbauen steht zwar mit 66 Prozent im Durchschnitt aller Altersgruppen auf Platz eins der guten Vorsätze für 2015. Bei den unter 30-Jährigen steht der Wunsch nach mehr Bewegung mit 66 Prozent an erster Stelle. Erstmals untersuchte die Krankenkasse auch den Faktor Mediennutzung. Ergebnis: 29 Prozent der jungen Erwachsenen wollen 2015 öfter das Smartphone oder den PC abschalten.

    Wie unterschiedlich die guten Vorsätze für das kommende Jahr ausfallen, zeigt sich auch in anderen Punkten. Befragte zwischen 14 und 29 Jahren geben öfter als ältere an, dass sie 2015 sparsamer sein, weniger fernsehen, weniger Alkohol trinken und das Rauchen aufgeben wollen. "Junge Menschen brauchen die Unterstützung ihres Umfeldes, dann können sie die guten Vorsätze für ihre Gesundheit umsetzen", sagt Hans-Werner Veen, Landeschef der DAK-Gesundheit.

    Meist ist es der zeitliche Druck im Beruf oder der hektische Alltag, der die Menschen zwischen Rhein und Weser nervt (52 und 47 Prozent). Dazu kommen auch gesundheitliche Sorgen. Immerhin 27 Prozent und damit mehr als jeder Vierte gab an, das Gefühl der ständigen Erreichbarkeit im Job sei eine Belastung. Hier sind die beruflich wie privat häufig besonders eingespannten 30- bis 44-Jährigen am stärksten betroffen. Rund 40 Prozent empfinden dies als Druck. "Der Wunsch nach entspanntem Leben ohne Stress in Job und Familie ist sehr gut nachvollziehbar. Hier wollen wir bei der Umsetzung der guten Vorsätze helfen", so Veen. Die DAK-Gesundheit unterstützt ihre Versicherten mit dem Online-Coaching "Relax@Fit" ganz praktisch beim Stressabbau.

    Laut DAK-Umfrage hat es 2014 mehr als jeder Zweite in Nordrhein-Westfalen geschafft, seine guten Vorsätze für das neue Jahr vier Monate und länger durchzuhalten. Etwas konsequenter waren die Menschen in Berlin. Die Bremer, Rheinland-Pfälzer und Niedersachsen hielten deutlich weniger gut durch.

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