1. Wer seine Freude teilt, freut sich doppelt

    Dorfgemeinschaft übergibt Spende an Kirchengemeinden / Gezielt den Familien helfen

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    HOHNHORST (jl). Über einen Weihnachtsmarkt schlendern, hier etwas naschen dort ein dekoratives Accessoire erwerben – Nicht jedem ist es vergönnt, die Vorfreude auf das bevorstehende Fest zu genießen, zum Beispiel in Notlage geratenen Mitbürgern. Und diese finden sich auch direkt vor den eigenen Haustüren. Und genau diesen hilft die Dorfgemeinschaft Hohnhorst, indem sie seit Jahren einen Teil des beim Weihnachtsmarkt erzielten Überschusses spendet. Die symbolische Scheckübergabe erfolgte bei der jüngsten Sitzung im TuS-Vereinsheim.

    Dieses Mal beauftragte der Verein wieder die evangelische und die katholische Kirchengemeinde, jeweils 265 Euro bei bedürftigen Familien einzusetzen. "Wir helfen ganz gezielt Familien, die wir durch Besuche persönlich kennen und von denen wir wissen, dass die Not am Mann groß ist", erklärte Hedwig Schoenfelder von der katholischen St.-Petrus-Canisius-Gemeinde. Diese hat mit der Vorjahresspende beispielsweise zwei Familie betreuen und für sie Lebensmittel kaufen können. Ob Familien, die vor Gericht gegen ihren Stromanbieter stehen, die es sich finanziell nicht erlauben können, ihre Kinder auf Freizeiten zu schicken, oder die über kein Geld mehr verfügen, um Essen zu kaufen – "In den vergangenen Jahren ist die Zahl derer, die Unterstützung brauchen, leicht angestiegen", berichtete Pastor Gero Cochlovius. Den Weihnachtsmarkt wertete der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Detlef Schwake als "runde Veranstaltung". Was am Sonnabend gut angelaufen ist, hat sich am Sonntag "toll fortgesetzt". Im Vergleich zum Vorjahr steckte diesmal wieder ein kleinerer Ausrichterkreis hinter dem Markt. Vor diesem Hintergrund könne sich das erwirtschaftete Ergebnis, das sich nahezu gehalten hat, "noch mehr sehen lassen", war sich die Dorfgemeinschaft einig. Worte des Dankes gab es für die gut funktionierende Hand-in-Hand-Arbeit und die daraus resultierende Unterstützung für in Notlage geratene Menschen sowie das Vertrauen in die Kirchen, die Spenden sinnvoll einzusetzen. Alle Jahre wieder: Mit Blick auf den nächsten Weihnachtsmarksind alle Beteiligten überzeugt, dass die Zusammenarbeit weiterhin unkompliziert und gut funktionieren wird. Foto: jl

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