Zum Sachstand berichtete Gemeindedirektor Jürgen Bock, das Ordnungsamt würde regelmäßig tätig. Dass dabei unter anderem bei nicht zugelassenen Fahrzeugen eine schriftliche Aufforderung hinter den Scheibenwischer gesteckt würde, quittierten Rat und Zuhörer mit herzlichem Gelächter: "Das können wir uns schenken", erboste sich CDU-Sprecher Eberhard Hasler, "entweder wir können konkrete Maßnahmen ergreifen oder lassen es bleiben". Der gleichen Ansicht war Frank Bittner (SPD): "Die Gemeinde muss ihre Möglichkeiten ausschöpfen. Mit Streicheleinheiten geht da nichts mehr." Die Zustände rund um das Gelände der Autoverwertung stoßen seit Jahren bereits auf Kritik.
Neben permanenten Klagen eines Anliegers gibt es regelmäßig Vorwürfe aus der Bevölkerung. Mal behinderte ein über Wochen abgestellter Lkw in der "Masch" das Wenden; dann sind es ausgelaufene Betriebsmittel: "Wird diese Verschmutzung und deren Folgen eigentlich kontrolliert", fragte ein Zuhörer. Weitere Hinweise galten Abschleppwagen, die regelmäßig auf einem Grünstreifen im Einmündungsbereich stünden. Ein Zuhörer klagte über tiefe Löcher im Streifen zwischen Landstraße und Radweg sowie grober Schottersteine auf dem für Fußgänger und Radler vorbehaltenen Streckenabschnitt. Seine Sorge: Bei Dunkelheit könnte dies zu Stürzen führen. Ein anderer Zuhörer stimmte zu: "Im ganzen Umfeld wird dort alles kaputt gefahren." Foto: al