1. Vom Trabant bis zu Interflug-Pralinen

    Sonderausstellung "DDR - Schlaglichter auf Staat und Alltag" im Museum

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    RINTELN (km). Ende November, wurde in der Eulenburg eine neue Sonderausstellung eröffnet. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer geht es dabei bis zum 19. April nächsten Jahres um das Thema "DDR - Schlaglichter auf Staat und Alltag". Mehr als 25 Jahre nach der friedlichen Revolution in der DDR, heißt es in der Ankündigung, seien heute bereits viele Erinnerungen an die Zeiten des "real existierenden Sozialismus" verblasst. Dennoch wirke das Regime, das 40 Jahre lang den östlichen Teil Deutschlands geprägt habe, in vieler Hinsicht bis in die Gegenwart nach.

    Die Ausstellung soll den Blick auf entscheidende Aspekte von Staat und Gesellschaft in der DDR lenken, von ihrer Gründung im Zeichen Stalins bis zu ihrem Untergang 1989/90. Auch das Alltagsleben in der DDR, die Nischen des privaten Glücks, sind Gegenstand der Ausstellung. Darüber hinaus gibt es vom original erhaltenen Trabant 601 über Tempo-Bohnen und Interflug-Pralinen so manches DDR-Produkt zu sehen. Fotoalben und Zeitschriften, sowie Filmausschnitte runden die Präsentation ab.

    Die Ausstellung basiert in wesentlichen Teilen auf der Sammlung Föste Bielefeld und wird durch Leihgaben des DDR-Museums Berlin unterstützt. Ab Anfang Dezember wird die Präsentation durch die Wanderausstellung "Zeitsprung" mit ausdrucksstarken Aufnahmen des Fotografen Thomas Hoepker ergänzt, einer Leihgabe des Hauses der Geschichte in Bonn, die großformatige Szenen aus dem Leben in der DDR zeigt.

    Das Museum ist dienstags bis sonntags in der Zeit von 14 bis 17 Uhr geöffnet, für Gruppen nach Anmeldung auch vormittags und abends.

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