NIENBÜGGE (gi). Harmonisch verlief auch die letzte Sitzung des Rates der Stadt Sachsenhagen in diesem Jahr im Gasthaus Gerland in Nienbrügge. Der Haushalt 2015 wurde einstimmig verabschiedet. Der stellvertretende Stadtdirektor Frank Behrens erläuterte das Zahlenwerk. Das Investitionsvolumen von
152 000 Euro und die Tilgung von 80 300 Euro werden aus eigener Kraft finanziert. Kreditaufnahmen sind nicht geplant, allerdings ist auch die Kreditermächtigung aus dem Haushaltsplan 2014 bisher noch nicht in Anspruch genommen worden. Aus der geplanten Erschließung des Neubaugebietes ist für 2016 eine Kreditermächtigung von 375 000 Euro veranschlagt. Die Grundsteuerhebesätze von 330 und 380 vom Hundert bleiben erhalten. Durch den ständigen Anstieg der Hebesätze der Grundsteuern im niedersächsischen Durchschnitt liegen die Grundsteuerhebesätze mittlerweile leicht unter dem Landesdurchschnitt. Daher ist für den Haushalt 2016 eine Anpassung der Hebesätze zu prüfen. Wesentliche Investitionsmaßnahmen im kommenden Jahr sind die Bereitstellung der Planungskosten für die Erschließung des Neubaugebietes mit 65 000 Euro und der Nachausbau der Gemeindestraßen mit
50 000 Euro. Für die Erneuerung von Spielplätzen sollen
10 000 Euro auch in den Folgejahren ausgegeben werden, für den Erwerb von Ausstattungsgegenständen des Kindergartens sind 3000 Euro eingetragen, die Erweiterung der Straßenbeleuchtung wird mit 2000 Euro veranschlagt. Die weitere Erschließung des Neubaugebietes ist in 2016 mit 525 000 Euro und der Endausbau in 2018 mit 300 000 Euro vorgesehen. Der Zuschussbedarf des Kindergartens wird sich auf rund 150 000 Euro belaufen. Die Verschuldung verringert sich auf rund 375 700 Euro. Festgestellt wurde auch der Jahresabschluss 2013 und dafür dem Stadtdirektor Entlastung erteilt. Das Jahresergebnis endete mit einem Überschuss von rund 100 000 Euro, der Betrag fließt in die Rücklage. Geändert wird im kommenden Jahr der Tag der Ratssitzungen. Sie finden jeweils am Donnerstag ab 19.30 Uhr statt, vorher treffen sich um 18 Uhr die Mitglieder des Verwaltungsausschusses. Foto: gi